Ein neuer Tag voller Abenteuer in Seoul, Süd-Korea stand an. Wir hatten uns vorgenommen, den Palast zu besuchen und Ginseng-Suppe (sehr gesund!) zu essen.

Gyeongbokgung-Palast

Palast in Seoul
Palast in Seoul

Mit dem Linienbus erreichten wir die Straße, die auf den Gyeongbokgung-Palast zuführt. Schon von Weitem sahen wir Teile des Palast, der sich vor den Bergen in den Himmel streckt. Vor dem Palast waren viele Menschen in traditioneller Kleidung. Bucht man eine Tour, hat man die Möglichkeit, sich traditionelle Kleidung zu leihen und damit die Tour zu verleben. Ganze Familien sahen aus, als kämen sie aus einer anderen Zeit.
Die free guided tour fanden wir nicht so spannend, schließlich haben wir in den letzten Jahren schon genügend Tempel und Paläste in Asien bestaunen dürfen.

Rund um den Gyeongbokgung-Palast

Hanok-Dörfchen
Hanok-Dörfchen

Ginseng wird in Korea gerne genutzt. Die Wurzel soll sehr gesund sein und wird insbesondere für die Medizin genutzt. Wir waren erstaunt, mal etwas zu essen, das nicht so scharf war. Trotzdem waren wir nicht so angetan von diesem Gericht, das so angepriesen wird.
Der Kaffee in der Nähe des Palastes schmeckte dafür umso besser und gab uns noch mal Kraft für den Tag.
Fußläufig erreichten wir das Bukchon Hanok Dörfchen – wo Oliver’s Handy Alarm schrillte, um auf die Gefahrenlage in China aufmerksam zu machen… In Korea wohl durchaus üblich, die sogenannten Notfallbenachrichtigungen via Handy auszustrahlen (bspw. auch bei Unwettern und Erdbeben) – haben wir bisher noch nicht erlebt irgendwo auf der Welt. In Bukchon Hanok selbst sind ganz viele alte traditionelle Häuser zu sehen, in denen tatsächlich noch ganz normal Einwohner leben, die ihren Wunsch nach respektvollen Verhalten durch die Touristen an zahlreichen Schildern ihrer Häuser kund tun.

Unser nächstes Ziel war das Samsung D’light, wo wir die neuesten Samsung-Artikel besichtichten wollten. Leider hatte diese Lokation schon um 19 Uhr geschlossen, so dass wir nur noch durch den Stadtteil Gangnam (bekannt durch den Hit des Korea Popstars PSY) spazieren konnten. Auch hier gibt es eine Reihe an Szenerestaurants und – kneipen. Die Woodstock-Kneipe hörte sich interessant an, doch leider waren wir die einzigen Gäste.

Die Rückfahrt mit der U-Bahn war ein Erlebnis. Es war das reinste Gequetsche, so dass wir glücklich waren, als diese lange Fahrt zu Ende ging.
Diesen Abend verbrachten wir in unserer Wohnung, welche nicht richtig heizbar zu sein scheint. Dafür haben wir tolle Decken, die uns wärmen.

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