Spaziergang durch Oulu

Heute wollten wir in Oulu ein Iglu-Café besuchen, doch das Tauwetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Die Wege waren noch sehr vereist, doch bildeten sich überall Pfützen. Der Weg führte uns über Brücken und ein Wäldchen. Nach etwa 4km Fußweg erreichten wir unser Ziel und staunten nicht schlecht, vor dem Nichts zu stehen. Entweder lag es am Wetter oder an der Weihnachtszeit, dass keines der beiden Iglu-Cafés noch stand.

Dafür erreichten wir einen Steg, der in das gefrorene Meer reichte. Man konnte kaum erkennen, ob es gefrorenes Wasser oder ob es Strandwege waren. Von dort sahen wir den Leuchtturm und machten uns kurzerhand auf den Weg dorthin. Die Aussicht war umwerfend!

Leuchtturm Oulu
Leuchtturm Oulu

Zurück wollten wir in einem Café Halt machen, erreichten es aber durch viele Baustellen nicht. Prinzipell kann man sagen, dass wir uns auf Oulus Straßen sehr sicher fühlen. Überall sind Zebrastreifen, an denen auch wirklich alle Autos halten. Zwar hört es sich teilweise gruselig an, wenn sich die Reifenspikes in den Boden fressen, aber die Autos kommen immer rechtzeitig zum Stehen.

Unterwegs entdeckten wir einen Campingplatz mit kleinen Holzhäusern. Das ist sicher auch eine Option, den Winter zu verbringen, doch ist mir unsere Wohnung von airbnb.de mit Sauna und Wintergarten lieber.
An dem Campingplatz gab es eine kleine Trimm-Dich-Station. Gut für einen kleinen Trainings-Stopp, doch meinen Händen waren die Eisenstangen zu kalt.

Zurück im Dorf (oder ist Oulu eine Stadt?) kehrten wir erstmal für einen Kaffee im Toripollisi ein, um dann den Heimweg anzutreten. Doch vorher mussten wir noch die Busstation für die morgige Fahrt nach Rovaniemi finden. Jetzt finden wir hoffentlich morgen den Bus, der 1,9 km von unserer Wohnung hält.

Den Abend ließen wir auf dem Balkon mit einem Lakritzeis und Lakritzschokolade ausklingen.

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