Heute sollen wir endlich Pulau Tuba im Norden Malaysias erreichen, wo wir schon zwei mal waren. Mit dem Boot geht es von Pulau Penang nach Pulau Langkawi, wo wir anschießend mit einem kleinen Boot übersetzen.
Bootsüberfahrt von Pulau Penang nach Pulau Langkawi
Das erste Boot von Penang nach Langkawi nach der MCO (movement control order) war für den 2. Juli 2020 angekündigt (die andere Richtung wurde bereits am Vortag wieder in Betrieb genommen). Wir nutzten die Chance, unser Ziel, die Insel Pulau Tuba, anzusteuern. Wir waren in den letzten Jahren schon zweimal für ein paar Tage auf dieser tollen Insel in der Nähe der Grenze zu Thailand und stehen mit dem Besitzer des Inselabschnitts in gutem Kontakt. Ghasri wartet bereits seit drei Monaten auf unseren Besuch, denn ursprünglich wollten wir schon Mitte März hier aufschlagen.
Per Grab ließen wir uns in Georgetown um 7.30 Uhr abholen und zum Jetty bringen. Nur wenige Passagiere warteten hier, darunter etwa zehn westliche Touristen.
Die Überfahrt dauerte etwa 2,5 Stunden und es wurde zu früher Stunde schon ein Actionfilm mit englischen Untertiteln angeboten, obwohl einige Kinder an Board waren.
In der Eingangshalle am Hafen von Langkawi hatten noch nicht alle Geschäfte geöffnet, erst langsam geht man hier wieder zur Normalität über. Neu sind hier eine Filiale von Old Town White Coffee und Watsons. Nach einem späten Frühstück versuchten wir, ein Boot zu bekommen, das uns nach Pulau Tuba fährt, doch der Fahrer vertröstete uns auf 15.30 Uhr. Also weiter Kaffee bzw Teh Tarik trinken…
Die Überfahrt nach Pulau Tuba dauerte etwa 10 Minuten. Koi, die thailändische Köchein und mittlerweile auch Managerin der Anlage Wild Pasir Pajang von Ghasri, erwartete uns am Strand. Weil wir die einzigen Gäste sind, gab sie uns einen Bungalow zum Preis eines Chalets. Unsere Unterkünfte werden dank der fehlenden Gäste durch Corona immer größer.
Haus auf Pulau Tuba
In der im Januar 2020 neu errichteten offenen Küche bekamen wir Begrüßungsgetränke und waren sofort in Gespräche über unsere letzten Aufenthalte hier und die Corona-Zeit in Malaysia vertieft. Koi verbrachte die Corona-MCO meist alleine hier auf der Insel.
Zum Abendessen zauberte uns Koi Tintenfisch nach thailändischer Art. Erwähnensweit sind hier die aus dem Garten geernteten Blätter der Cashew-Nuss. Sie schmecken sehr sauer und bitter, doch zu der scharfen Fischsauce passten sie hervorragend.