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Narvik

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Um 6.24 Uhr, also sechs Minuten vor dem Wecker-Klingeln, erwachte ich und weckte schnell Olli. Flink waren die Sachen zusammen gepackt und es ging den Weg hinunter zur Straße. Unsere Vermieterin winkte uns von oben noch zu. Natürlich waren wir viel zu früh an der Haltestelle. Zu meiner Überraschung kamen nach und nach noch drei weitere Fahrgäste zu dieser unscheinbaren Haltestelle.

Nach 6, 5 Stunden erreichten wir Narvik-Bahnhof, einen der unscheinbarsten Bahnhöfe überhaupt. Doch hier war ein tolles Café wie zu Großmutters Zeiten.

Pünktlich um 15.15 Uhr fuhr unser Zug los und wir waren glücklich, so lange alleine im 6er-Abteil zu verweilen. Die Aussicht war grandios. 

Nach ca. zwei Stunden stiegen vier Schweden (zwei Paare) hinzu und aus war es mit der Ruhe. Merkwürdigerweise kam kein Gespräch auf und das erste Paar verschwand sofort. Ich fand es auch zu viert sehr beengt.

Um 21.30 Uhr entschlossen wir uns dann, das Board-Bistro aufzusuchen, um uns die Beine ein wenig zu vertreten. Doch zu unserer Überraschung hatte das zu. Als wir zurückkamen, war schon allgemeine Schlafstimmung und wir bauten unsere Sitze zu Betten um. Als die oben fertig waren, fragten sie, ob sie das Licht ausmachen könnten und weg waren sie. Leise bezogen wir unsere Betten. Trotz meiner Müdigkeit konnte ich nicht um 22.30 Uhr schlafen. Also las ich noch lange mit meinem tolino.