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Bevor es heute mit dem Bus nach Kota Tingga im Osten Malaysias zu dem Glühwürmchpark geht, frühstücken wir lecker malaiische Spezialitäten und orientieren uns am Busbahnhof in Johor Bahru.

Auf geht’s von Johor Bahru nach Kota Tingga in Malaysia

Unser Bus sollte um 13 Uhr Johor Bahru verlassen, weshalb noch genug Zeit für ein leckeres Frühstück in dem Restaurant „Toast and Coffee“ war, das wir am Vortag entdeckt hatten, dessen Spezialität das Salted Egg war. 
Wie in vielen Restaurants in Malaysia liegen auf dem Tisch Bestellzettel, auf die man selber alles notiert, was man bestellen möchte. Sehr angenehm, wenn man als Tourist nicht der Sprache mächtig ist. Aber in Malaysia spricht sowieso fast jeder Englisch.
Die Auswahl war großartig und diesmal haben wir uns mit der Menge vertan. Die Preise und Bilder lassen immer kleine Portionen vermuten. Vom Hotel aus bestellten wir ein „Grab“ (so eine Art Uber Taxi in Malaysia und Singapur), das sehr lange auf sich warten ließ. Dafür kamen wir schnell und günstig (ca. 2 Euro) zum Busbahnhof. Hier bestaunten wieder viele unser Kopfbedeckungen aus Fidschi und waren insgesamt sehr kommunikativ und hilfsbereit. 

Unsere Online-Tickets tauschten wir gegen Ausdrucke am Schalter und konnten unser Gate, von dem der Bus losfahren sollte, betreten. Der Busbahnhof ist riesig, fast so groß wie der Düsseldorfer Hauptbahnhof, allerdings mit vielen kleinen Geschäften. Außerdem spielte hier eine malaiische Liveband, die schnell mit uns in Kontakt trat. Johor Bahru ist noch nicht touristisch überlaufen (außer bei den Asiaten), weshalb wir hier immer wie Paradiesvögel erscheinen. Unsere Kopfbedeckung trägt natürlich dazu bei.

Ankunft in Kota Tingga – Kontakt zu Einheimischen

Die Fahrt im Bus verlief sicher und schnell. Zu unserem Hotel waren es nur ein paar hundert Meter. Das Hotel war zweckmäßig mit eigenem Bad und Klimaanlage. Toll war auch der Wasserspender, so dass man sich nicht immer Wasser kaufen muss.
Fußläufig lagen eine Einkaufsmall und diverse Restaurants. Wir kehrten in ein Restaurant mit Buffet ein, doch Fisch, der schon länger bei diesen Temperaturen rumsteht, wollten wir dann doch nicht essen. Ein Haus weiter war es schon ansprechender, weil hier bereits mehrere Gäste speisten und die Gerichte per Plakat auswählbar waren. 
Die Bedienung war mega freundlich und erfreut, dass auch Ausländer in ihr Restaurant kamen. Die Gäste fragen, ob wir aus Holland seien und schnell führten wir ein nettes Gespräch. Es stellte sich heraus, dass die Gäste viel in Europa unterwegs sind und bspw. zusammen mit der Uni Hamburg gearbeitet haben. Unsere Geschichte über die Malaien in Norwegen mit dem Reiskocher amüsierte sie sehr.
Das Essen schmeckte wieder ausgezeichnet. Im Anschluss drehte die Besitzerin ein kleines Video von uns und teilte sofort ihren Facebook-Freunden mit, dass deutsche Gäste bei ihr eingekehrt sind. Jetzt habe ich eine neue Facebook-”Freundin” (lach).

Monsunartiger Regen

Abends wollten wir den Glühwürmchenpark, die Attraktion dieser Stadt besuchen. Deshalb wollten wir nur kurz in die Mall springen, um ein Mücken-Abwehr-Spray zu kaufen. Es fing an zu regnen, weshalb ich uns für die Abkürzung über ein Feld entschieden, was sich jedoch als Fehler erwies. Um das Feld herum befand sich ein Graben den man nicht eben überspringen konnte. Durchlaufen war wegen der dreckigen Wasserpfützen auch keine Möglichkeit, weil wir Bakterien an unseren Mückenstich-Wunden vermeiden wollten. Im strömenden Regen liefen wir zurück zu einem kleinen Geschäft, wo wir klitschnass abwarteten, dass der monsunartige Regen abebbte.

Die malaiische Mall bot verschiedene asiatische Bekleidungsgeschäfte, Spielzeug, den Drogeriemarkt Watsons und auch eine Markthalle. Hier wurden Fisch und Fleisch feilgeboten. Interessant war, dass am Hähnchenstand die Körperteile des Tieres auf verschiedenen Haufen lagen: Hühnerfüße, Hühnerflügel etc. Größer Andrang bestand bei den Hühnerfüßen. 

Die Händler riefen uns immer wieder zu, dass wir zu ihren Ständen kommen sollten. Oliver meinte darauf, dass wir wohl für ausländische Sterneköche gehalten werden, die sich ja auch gerne alternativ und lässig gestylt geben.

Glühwürmchenpark oder das Verhalten von Menschen gegenüber Tieren

Via „Grab“ ließen wir uns zum Glühwürmchenpark fahren, doch dieser machte einen verlassenen Eindruck. Uns wurde mitgeteilt, dass wir zu früh wären uns der Park erst um 19.30 Uhr öffnen würde. Deshalb verbrachten wir zwei Stunden in einem offenen Restaurant an der Straße, wo wir nur Tee tranken. Wir durften so viel Tee nehmen wie wir wollten und zahlten hinterher nur einen Euro. 

Glühwürmchenpark
Glühwürmchenpark

Pünktlich erschienen wir im Park, wo nun auch andere Touristen (asiatischer Herkunft) waren. Mit Rettungswesten ausgestattet fuhren wir auf einem kleinen Boot über den Fluss Johor. Um uns herum waren tausende kleiner Glühwürmchen, die sich als unerklärlicher Ursache hier angesiedelt hatten. Für uns war es aber weitaus interessanter, die Mitreisenden zu beobachten. Ich hatte ständig die Sorge, dass sie über Bord gehen würden, so wie sie sich über Seiten lehnten. Es gelang ihnen tatsächlich, Glückwürmchen zu fangen, was laut Plakat ausdrücklich verboten ist, und diese in der Hand zu bestaunen.  

Auf dem Rückweg wollten wir noch in einer Karaoke-Bar einkehren, konnten diese aber nicht finden. Dafür nahmen wir uns Burger von einem Straßenstand mit und kehrten recht früh zurück in unser Hotel.

Der letzte Tag auf der kleinen Fidschi-Insel Beach Comber steht uns bevor. Wir schnorcheln mit einem Baby-Hai und fahren mit der Fähre zurück zur Hauptinsel, wo wir einige unserer neuen Bekannten wieder treffen.

Schnorcheln auf Beach Comber – Begegnung mit einem Hai

Morgens auf Beach Comber
Morgens auf Beach Comber

Das Frühstück gab es in Buffet-Form mit Kaffee Bodensee. Wie schon beim Abendessen war es recht schlicht im Stil einer Jugendherberge.
Im Laufe des Tages füllte sich die Insel, denn immer mehr Tagesgäste wurden in kleinen Booten gebracht. Mit mehr Touristen kam zumindest bei den neu angereisten und den jüngeren Gästen (20-30 Jahre) Partystimmung auf.
Wir wollten den letzten Tag am Meer auf Fidschi nochmal mit Schnorcheln verbringen.
Vor unserem Haus sah das Wasser deutlich besser aus als an der Stelle, wo wir am Vortag wenig gesehen hatten. Tatsächlich entdeckten wir hier Korallen und einige Fische. Mit der Zeit wurden es immer mehr, die gar keine Scheu vor den Menschen zu haben schienen. Schwärme von Fischen mit Zebrastreifen schwammen um uns herum uns schauten uns durch die Schnorchelbrille direkt in die Augen.
Auf einmal sah ich etwas Unterwartetes in Ufernähe. Ein Baby-Hai schwamm um uns herum und schien recht vertraut mit seiner Umgebung zu sein. Schnell machte ich Oliver darauf aufmerksam, denn das war schon etwas Besonderes. Der Hai blieb stets in unserer Nähe, so dass wir ihn beide noch ein zweites Mal sahen. Das war schon aufregend.

Ein Abend auf der Hauptinsel von Fidschi

An einem Pick-up-point trafen wir unsere neue Gastgeberin, die uns mit ihrem Auto in Richtung Flughafen fuhr. Natürlich waren wir viel zu spät, da wir auf das Gepäck warten mussten, aber wir sind ja „on Fiji time“. Wir bekamen ein Zimmer in ihrer Wohnung und wurden herzlich begrüßt. Ich glaube, dass es auf Fidschi gar keine unfreundlichem Menschen gibt.

Die Wohnung war recht groß, aber vollgestellt mit vielen Möbeln. Überall fand man Lern- und Spielsachen für die beiden Töchter. Unser Kontakt war recht kurz, da die Mutter ihren Kindern versprochen hatte, mit ihnen noch zu Burger King zu fahren. Kinder sind eben überall gleich (lach).

Abends suchten wir ein paar von den von der Gastgeberin empfohlenen Gaststätten auf. Da es Sonntag-Abend war, gab es außer uns kaum oder keine weiteren Gäste. Mit einem Taxi fuhren wir deshalb recht früh nach Hause und schliefen schnell auf dem riesigen Bett ein.

Der heutige Tag steht unter dem Motto: Planung der Unterkünfte auf Fidschi. Einfach hinfliegen und spontan etwas buchen funktioniert hier nicht, weil man Verpflegung (Wasser und Speisen) für die Inseln einplanen muss und auch mangels Internets schon Fährverbindungen buchen muss.
Außerdem besuchen wir den Elektro-Stadtteil Akihabara und lernen ein Maid Café kennen.

Planung des Fidschi-Aufenthalts: Fährverbindungen und Unterkünfte

Unsere Zeit in Japan geht bald zu Ende und ein neues Abenteuer steht uns bevor: Fidschi
Da wir und die meisten unserer Bekannten noch nicht da waren, sind wir auf andere Blogs, Internetforen und Reiseführer angewiesen. Es gibt für die Fahrten zwischen den Inseln den BULA-Pass, der beliebig viele Fahrten in einem vorgegebenen Zeitraum ermöglicht. Die Fähre fährt jedoch nur einmal am Tag, so dass ein spontaner Besuch einer anderen Insel nicht ohne Übernachtung möglich ist. Nach einigen Berechnungen haben wir herausgefunden, dass es günstiger ist, ohne BULA Pass zu „hoppen“.

Bei den Wahl der Unterkünfte haben wir uns etwas schwer getan. Es gibt so viele Unterkünfte, die von Homestay (Leben bei den Einheimischen), über Hostels bis zu Nobelresorts reichen.
Wir wollen eine gesunde Mischung, wobei für uns die Nobelresorts rausfallen. Das passt einfach nicht zu dieser Reise. Durch Blogs und Erfahrungen von Langzeitreisenden aus dem Internet haben wir unsere Suche auf die Yasawa Islands beschränkt.
Zuerst werden wir bei Einheimischen wohnen, die uns in das Dorfleben einbeziehen. Wichtig ist hier, dass wir als Mitbringsel und Geschenk an den Häuptling der Insel Kava-Wurzel besorgen müssen.
Der zweite Aufenthalt wird in einem kleinen Bungalow (eine kleine Hütte) sein, der direkt am Strand liegt.
Die dritte Unterkunft ist etwas nobler. Durch Zufall habe ich einen günstigen Preis für eine kleine Bambushütte am Strand gefunden. Allerdings ist die Verpflegung (Rundum-Essens-Paket) recht teuer. Mal schauen, wie lange unser Vorrat an Nudel-Fertiggerichten reicht. Wir werden berichten!

Akihabara – das Elektro-Viertel von Tokio

Am späten Nachmittag brachen wir zur Metro-Station auf. Da unser 72-Stunden-Ticket mittlerweile nicht mehr gültig war, kaufen wir uns PASMO-Karten, die wiederaufladbar sind und für alle Bahn- und Zuglinien innerhalb Tokios einsetzbar sind.

Kuscheltierautomat
Kuscheltierautomat

Der Ausgang der Metro-Station führte direkt in ein riesiges Elektronik-Fachgeschäft mit sechs Etagen. Wie halten es die Käufer und erst recht die Verkäufer in dem täglichen Gedudel aus? Überall läuft Musik und man wird von Werbung beschallt.
In der Fitness-Abteilung konnte ich die Power-Plate ein paar Minuten testen. Oliver entdeckte verschiedenste Ausführungen von Zauberwürfeln. Für unsere Nichten wäre das Kaufhaus ein Paradies. Überall Musik und ganz viele Artikel für Kinder. Erschreckend waren wieder einmal die Automaten, aus denen man sich Plüschtiere, Comic-Figuren oder Spiele „angeln“ konnte. Auch die Kleinsten, die gerade mal auf zwei Beinen stehen können, sind schon darauf fixiert. Daneben gibt es noch Musikgeräte (Automaten) die man ähnlich wie das Spiel Senso bedient.

Akihabara – verrückte Computer- und Videospiele

Prinzessin und Mario starten ein Autorennen
Prinzessin und Mario starten ein Autorennen

Auf den Straßen leuchte die Reklame von allen Seiten auf uns. Geschäfte lockten mit ihren Auslagen, doch wir haben mittlerweile genug unnötigen Kram gesehen.
Erwähnenswert sind jedoch die mehrstöckigen Häuser mit Video-Spiel-Automaten. So etwas haben wir noch nicht gesehen (doch Oliver schon in Indien). Es gibt Geräte, auf die man sich draufstellt und dann nach der Farbfolge auf dem Boden und auf dem Monitor tanzt. Anzugträger legten ihre Aktentaschen beiseite, warfen Geld ein und begannen zu tanzen. Außerdem gibt es Geräte, auf die man ähnlich wie bei Guitar Hero ein bestimmte Farbfolge von Tasten drücken muss. Die Tasten sind nicht nur nebeneinander, sondern in einem Kreis vor einem angeordnet. Es herrschte eine enorme Geräuschkulisse. Absolut sehenswert.

Taiyaki

Kulinarisch gesehen probierten wir auf der Straße Taiyaki gefüllt mit Ei und Schinken. Diese „Fischkuchen“ gibt es an jeder Ecke mit verschiedenen süßen und auch deftigen Füllungen.
Hierdurch bekamen wir erst richtig Hunger und kehrten in ein Restaurant in einem Hochhaus, dessen Werbung uns ansprach. Es gab Spezialitäten aus der Region Hokkaido. Weitere Informationen zu unseren Speisen erhaltet ihr unter Japan: Tokio-Food (folgt in Kürze).

Akihabara – Besuch eines Maid Cafés

Einhorn und Hase
Einhorn und Hase

Jedes Land hat seine Kuriositäten. In Japan findet man neben vielen Manga-Figuren auch Maid Cafés, in denen man von als Dienstmädchen verkleideten Kellnerinnen bedient wird. Wir hatten ein Café mit Katzen-Verkleidungen erwischt. Neben dem Eintritt war ein Getränk obligatorisch. Fotos durfte man nur gegen Bezahlung machen. Auf der Bühne gab es immer wieder Playback-Vorführungen mit Tänzen wie von Animes.
Es war eine lustige Show, aber mehr als eine Stunde wollten wir dann doch nicht bleiben.

Nachtleben in Tokio? Fehlanzeige!

Es war mittlerweile 23 Uhr und wir wollten uns ins Nachtleben stürzen, es war schließlich Samstag in Tokio. Auf den Straßen war viel los, aber alle schienen von der Arbeit zu kommen. Oliver lotste uns in Richtung Shinjuku, doch die Gänge durch den Untergrund führten nicht zur richtigen Metro, was wir erst nach ein paar Stationen merkten. Kurz vor Mitternacht erreichten wir unser Ziel, doch alle Lokalitäten waren im Begriff zu schließen. An einem Samstag??? Die letzte Bahn zu uns sollte auch um 0.32 Uhr fahren, so dass wir beschlossen, den Abend doch bei uns in der Wohnung zu verbringen. Sehr merkwürdig. Im Nachhinein habe ich überlegt, dass die netten Kneipen ähnlich in Osaka nicht auf den Straßen, sondern in den Hochhäusern zu finden sein könnten. Löst aber nicht das Problem, dass nachts (zwischen 1 und 4) scheinbar so gut wie gar kein ÖPNV in der größten Stadt der Welt stattfindet… bis auf teuere Taxis… Wir haben ja noch ein paar Tage vor uns!

Unser letzter Tag in der tollen Stadt Osaka in Japan stand bevor. Wir wollten noch ein paar Sehenswürdigkeiten entdecken und auf das Hochhaus Omida Skybuilding fahren, bevor es mit dem Zug weiter nach Kyoto gehen sollte.

Tickets für die Züge

Tickets Japan
Tickets Japan

Unser Gepäck schlossen wir am Eingang zur Metro-Station ein. Für unsere kurze Zugfahrt von Osaka nach Kyoto und auch für die Fahrt mit dem Shinkansen von Kyoto nach Tokio benötigten wir noch Tickets.
Der Erwerb von Tickets ist recht einfach: Über den Automaten sind große Linienpläne. Die Zahl an der Zielstation zeigt den Preis, den man für dieses Ticket zahlen muss (570 Yen von Osaka nach Kyoto).
Für die Tickets mit dem Shinkansen wählt man jedoch die Abfahrts- und Zielstation aus. Außerdem tippt man ein, ob man reservierte oder freie Plätze haben möchte und ob man ein Raucherabteil bevorzugt. Ja, man kann hier tatsächlich in Zügen (und auch Restaurants) rauchen, was für uns als Nichtraucher jedoch unerheblich ist.
Für den Tag in Osaka erwarben wir noch ein Tagesticket, das am Wochenende etwas günstiger ist und auch Vergünstigungen für Sehenswürdigkeiten impliziert.

Stadtteil Shinsekai

Shinsekai Automaten
Shinsekai Automaten

Den Stadtteil Shinsekai haben wir am Vortag bereits kurz kennen gelernt, hatten aber noch nicht alles gesehen, weshalb es uns heute erneut dorthin trieb. Auf vielen Straßen der Stadt befinden sich Automaten mit diversen Spielsachen, Dingen für den Setzkasten und auch Mini-Elektro-Artikel.
In einem der vielen Restaurant aßen wir Spießchen, die man einzeln aus der Karte auswählen konnte und teilten uns einen Okonomiyaki (s. Japan: Osaka-Food).
Die Straßen sind laternenbehangen. Alles ist bunt und laut. An den Straßen stehen viele Automaten, aus denen man sich diverses Spielzeug und auch technischen Kleinkram erwerben kann. Direkt daneben sind Automaten für Erwachsene, denen Inhalt sich uns nicht erschloss. Man kann sich denken, dass es sich um nicht jungendfreie Artikel handelt.

Donky Kong
Donky Kong

In einer der Spielhallen gab es Arcardespiele aus den 1980er und 1990er Jahren. Oliver ließ sich zu ein paar Runden Donkey Kong hinreißen. Spielhallen sind in allen Einkaufsstraßen in Japan zu finden. Es ist laut und zigaretten-verqualmt. Alle ballern oder lösen Strategie-Spiele, z.B. die einigen sicherlich noch aus den 80er Jahren von der Kirmes bekannten Münzenschiebe-Automaten.

Namba-Yasaka-Schrein

Namba-Schrein
Namba-Schrein

Den Namba-Yasaka-Schrein muss man wegen seines riesigen Gesichts gesehen haben. Wir waren aber durch die Lauferei in den letzten Tagen so k.o., dass wir nur kurz dort verweilten und dann einen Kaffee in einem Möbelhaus tranken.
Auch das Umeda Sky Building, das wir bei der Ankunft mit dem Bus schon gesehen hatten, reichte uns von außen. Die Warteschlange für den Aufzug war einfach zu lang.

Zugfahrt von Osaka nach Kyoto in Japan

Brav warteten wir mit unserem Gepäck in einer kleinen Schlange vor der Bahn. In Japan ist das ja super geregelt und funktioniert auch gut. Nur unser Gepäck passte nicht in die Ablagen im Zug, so dass wir es in den Gang stellen mussten. Ich habe später gelesen, dass man für großes Gepäck extra ein Ticket ziehen muss.
Nach 30 Minuten erreichten wir schon unser nächstes Ziel Kyoto. Hier wirkte alles viel entspannter, da nicht so viele Menschen wie in Osaka um uns herum rannten. Die Straßen erschienen nahezu leer.
Unser Hotel war in der Nähe des Bahnhofs, so dass wir dies schnell erreichten. Der Rezeptionist war mega freundlich. Er erklärte alles auf Englisch und sogar ein bisschen auf Deutsch (er lernt gerade Deutsch) und zeigte alles auf laminierten Bildern.

Bäder in Japan

Eine Sache faszinierte uns besonders: Das Bad hat eine Trockner-Funktion! Man schließt die Tür, startet das Programm und es entsteht eine Art Trockenraum, so dass die Kleidung nach ein paar Stunden trocken ist.
Ein ähnliches Bad hatten wir auch in Osaka, doch wir kannten diese Trockenfunktion nicht.
Auch die Toiletten in Japan sind ein Phänomen. Die Klobrille ist beheizt, alle weiteren „interessanten“ Funktionen könnt ihr hier nachlesen. Selbst an Bahnhöfen finden sich diese modernen Toiletten, seltener gibt es auch noch die Hocktoilette.