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Bevor es mit dem Shinkansen von Kyoto nach Tokio in Japan gehen sollte, wollten wir uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten in Kyoto anschauen: Der Higashi Hongan-ji-Schrein in unser direkten Nachbarschaft und der Nishiki-Markt durften nicht fehlen.

Higashi Hongan-ji-Schrein

Wir hatten mal wieder Glück mit unserem Hotel. Nicht nur, dass es zentral lag, auch das Personal war sehr nett und die Ausstattung gut. Unser Gepäck durften wir nach dem Check-Out um 11 Uhr bis zu unserer Abreise lagern.

In direkter Nachbarschaft liegt der Higashi Hongan-ji-Schrein (s. Titelbild). Wir hatten ihn schon am ersten Abend bemerkt, konnten aber kaum etwas erkennen, da er nicht beleuchtet war. Bei Sonnenschein strahlte er und lud zur Besichtigung ein. Ein Brunnen mit einem gewaltigen Drachen begrüßte uns zu Beginn. Ohne Schuhe konnte man den Tempel betreten, der mit Bastmatten ausgelegt ist. Das Fotografieren der Heiligtümer war nicht gestattet.

Nishiki-Markt

Wurzelgemüse Kyoto
Wurzelgemüse Kyoto

Der Nishiki-Markt ist wie viele Märkte in Japan nicht sofort ersichtlich. Von der Hauptstraße zweigen sehr plötzlich kleine Gassen ab, die von Ständen gesäumt sind. Hungrig darf man nicht hierher kommen, denn die Leckereien verführen zum Kauf. Hier wurden auch kleine Happen zum Probieren angeboten, wo wir nicht widerstehen konnten. Interessant fand ich Curry-Kräuter-Mischungen, die man Reisgerichten beimengen kann. Nicht nur Fisch in allen Variationen, sondern auch Frösche und kleine gebratene Vögel, die sonst in den Bäumen rumspringen, sind in Spießchengerichte verwandelt worden. Manche Sachen hören sich sehr grausam an!

Fahrt mit dem Shinkansen nach Tokio

Bestellautomat Schnitzel
Bestellautomat Schnitzel

Auf dem Nishiki-Markt hatten wir uns nichts zu Essen gekauft, da wir irgendwo sitzen wollten. Am Bahnhof fanden wir ein Restaurant, das sich von den bisher besuchten unterschied. Zum einen gab es hier keine Ramen-Suppe, Knödel mit Tintenfisch oder Sushi, sondern Schnitzel mit Reis und Curry-Sauce. An einem Automaten musste man sich das Gericht auswählen und bezahlen. Mit dem Zettel ging man zur Theke, so dass das Personal gar nicht mit Geld in Kontakt kam.
Oliver war ganz angetan davon, mal wieder ein Schnitzel zu essen.

Der Zug fuhr pünktlich los und wir konnten die Aussicht genießen. Wir hatten reservierte Zweier-Sitze (es gibt auch Reihen mit drei Plätzen). In der Ferne konnte man sogar schneebedeckte Berge (ja auch den Berg Fuji) erkennen.

Ankunft in Tokio

Der Bahnhof von Tokio war – wie zu erwarten – brechend voll. Das kannten wir jedoch schon von anderen großen Städten wie Seoul und Osaka. Mit dem Shinkansen-Ticket konnten wir weiter bis zu unserer Station Okachimachi fahren. Von dort war es nur ein kurzer Fußweg bis zu unserer Wohnung.
Erschreckend war, dass kaum noch Menschen auf der Straße waren. Wir hatten erwartet, dass Tokio insgesamt sehr voll sein würde. Unser Stadtteil kam uns schon wie eine Geisterstadt vor.
Der Checkin lief wieder über einen Code. Die Wohnung machte einen guten Eindruck. Allerdings sind hier – ähnlich wie in Wladiwostok – die Treppen eine Herausforderung. Sie sind sehr steil und das Geländer ist nicht durchgehend. Das Bad ist sehr klein, man kann sich kaum umdrehen. Die Toilette ist so eine wie wir sie von Deutschland kennen. Allerdings ist das ganze Bad aus Plastik.
Unser „Schlafzimmer“ ist eine Art Hochbett so wie ich es in meiner ersten Wohnung hatte. Man braucht akrobatisches Geschick, um von der Leiter auf die zweite Etage zu krabbeln. Herunter ist es noch schwieriger. Ich war ganz verzweifelt, doch mit ein wenig Übung werden wir auch das meistern.

Einen kleinen Snack wollten wir uns an diesem Abend noch gönnen. Gar nicht so einfach in diesem „Geisterstadtteil“. Schließlich fanden wir noch ein Restaurant, das Takoyaki und weitere Kleinigkeiten anbot. Das reichte uns vollkommen. Mehr dazu findet ihr unter Japan: Tokio-Food (folgt in Kürze).

Ein Besuch der Sehenswürdigkeit Fushimi Inari-Taisha mit seinen 1000 Toren stand heute auf dem Programm. Ein weiteres Highlight sollte Gion sein, was ein eher traditionelles Viertel von Kyoto ist.

Ausflug zu den 1000 Toren

Nachdem wir unser Frühstück aus dem Supermarkt verzehrt hatten, machten wir uns auf den Weg zu den 1000 Toren, die man mit Kyoto verbindet. Die roten Tore hat man schon öfters auf Motiven aus Japan gesehen, jetzt wollten wir sie in natura sehen.
Die kurze Fahrt mit dem Zug war unspektakulär. Es gab nichts Besonderes zu sehen und die Zügen waren auch nicht überfüllt.
Unweit von der Station konnten wir schon die ersten roten Tore entdecken. Sie erstrecken sich über einen Berg und sind toll anzusehen. Da wir auf unserer Reise schon sehr viel gelaufen sind, legten wir nur einen Teil der Strecke zurück, konnten aber schon imposante Bilder einfangen.
Schön war, dass viele Menschen traditionelle Kleidung trugen. Auch einige Männer trugen Geta, die japanischen Sandalen aus Holz mit passenden Socken, bei denen nur der große Zeh abgetrennt ist.

Tor Kyoto
Tor Kyoto

Auf dem Weg zum Zug zu unserem nächsten Ziel (die Station war nicht dieselbe wie bei unserer Ankunft) kamen wir an vielen Grillständen vorbei. Hier merkte man den Unterschied zu den Märkten, die wir besucht hatten, denn das Essen schmeckte weniger gut.

Gion-Viertel

Das Gion-Viertel ist ein eher traditionelles Viertel in Kyoto. Auch hier liefen wir auf einen Tempel zu, der am Ende der langen Straße zu sehen war. Diese Straße wirkte mit ihren Restaurants und Spezialitäten-Geschäften hochwertiger als die Märkte, die wir schon besucht hatten. In den Geschäften wurden handgefertigte Bonbons, Schmuck aus der Region und natürlich traditionelle Kleidung angeboten.

Den Weg zu unserem Hotel legten wir zu Fuß zurück. Unterwegs entdeckten wir ein Café, das sich auf Käseartikel spezialisiert hatte. Oliver hatte mir am selben Tag noch erzählt, dass er vom Käsekuchen eigentlich nur den Quarkanteil mag. Hier wurde dieser mit einer Scheibe Käse überbacken angeboten.
Weitere Infos zu unserem Essen gibt es im Food-Blog: Japan: Kyoto-Food

Unser letzter Tag in der tollen Stadt Osaka in Japan stand bevor. Wir wollten noch ein paar Sehenswürdigkeiten entdecken und auf das Hochhaus Omida Skybuilding fahren, bevor es mit dem Zug weiter nach Kyoto gehen sollte.

Tickets für die Züge

Tickets Japan
Tickets Japan

Unser Gepäck schlossen wir am Eingang zur Metro-Station ein. Für unsere kurze Zugfahrt von Osaka nach Kyoto und auch für die Fahrt mit dem Shinkansen von Kyoto nach Tokio benötigten wir noch Tickets.
Der Erwerb von Tickets ist recht einfach: Über den Automaten sind große Linienpläne. Die Zahl an der Zielstation zeigt den Preis, den man für dieses Ticket zahlen muss (570 Yen von Osaka nach Kyoto).
Für die Tickets mit dem Shinkansen wählt man jedoch die Abfahrts- und Zielstation aus. Außerdem tippt man ein, ob man reservierte oder freie Plätze haben möchte und ob man ein Raucherabteil bevorzugt. Ja, man kann hier tatsächlich in Zügen (und auch Restaurants) rauchen, was für uns als Nichtraucher jedoch unerheblich ist.
Für den Tag in Osaka erwarben wir noch ein Tagesticket, das am Wochenende etwas günstiger ist und auch Vergünstigungen für Sehenswürdigkeiten impliziert.

Stadtteil Shinsekai

Shinsekai Automaten
Shinsekai Automaten

Den Stadtteil Shinsekai haben wir am Vortag bereits kurz kennen gelernt, hatten aber noch nicht alles gesehen, weshalb es uns heute erneut dorthin trieb. Auf vielen Straßen der Stadt befinden sich Automaten mit diversen Spielsachen, Dingen für den Setzkasten und auch Mini-Elektro-Artikel.
In einem der vielen Restaurant aßen wir Spießchen, die man einzeln aus der Karte auswählen konnte und teilten uns einen Okonomiyaki (s. Japan: Osaka-Food).
Die Straßen sind laternenbehangen. Alles ist bunt und laut. An den Straßen stehen viele Automaten, aus denen man sich diverses Spielzeug und auch technischen Kleinkram erwerben kann. Direkt daneben sind Automaten für Erwachsene, denen Inhalt sich uns nicht erschloss. Man kann sich denken, dass es sich um nicht jungendfreie Artikel handelt.

Donky Kong
Donky Kong

In einer der Spielhallen gab es Arcardespiele aus den 1980er und 1990er Jahren. Oliver ließ sich zu ein paar Runden Donkey Kong hinreißen. Spielhallen sind in allen Einkaufsstraßen in Japan zu finden. Es ist laut und zigaretten-verqualmt. Alle ballern oder lösen Strategie-Spiele, z.B. die einigen sicherlich noch aus den 80er Jahren von der Kirmes bekannten Münzenschiebe-Automaten.

Namba-Yasaka-Schrein

Namba-Schrein
Namba-Schrein

Den Namba-Yasaka-Schrein muss man wegen seines riesigen Gesichts gesehen haben. Wir waren aber durch die Lauferei in den letzten Tagen so k.o., dass wir nur kurz dort verweilten und dann einen Kaffee in einem Möbelhaus tranken.
Auch das Umeda Sky Building, das wir bei der Ankunft mit dem Bus schon gesehen hatten, reichte uns von außen. Die Warteschlange für den Aufzug war einfach zu lang.

Zugfahrt von Osaka nach Kyoto in Japan

Brav warteten wir mit unserem Gepäck in einer kleinen Schlange vor der Bahn. In Japan ist das ja super geregelt und funktioniert auch gut. Nur unser Gepäck passte nicht in die Ablagen im Zug, so dass wir es in den Gang stellen mussten. Ich habe später gelesen, dass man für großes Gepäck extra ein Ticket ziehen muss.
Nach 30 Minuten erreichten wir schon unser nächstes Ziel Kyoto. Hier wirkte alles viel entspannter, da nicht so viele Menschen wie in Osaka um uns herum rannten. Die Straßen erschienen nahezu leer.
Unser Hotel war in der Nähe des Bahnhofs, so dass wir dies schnell erreichten. Der Rezeptionist war mega freundlich. Er erklärte alles auf Englisch und sogar ein bisschen auf Deutsch (er lernt gerade Deutsch) und zeigte alles auf laminierten Bildern.

Bäder in Japan

Eine Sache faszinierte uns besonders: Das Bad hat eine Trockner-Funktion! Man schließt die Tür, startet das Programm und es entsteht eine Art Trockenraum, so dass die Kleidung nach ein paar Stunden trocken ist.
Ein ähnliches Bad hatten wir auch in Osaka, doch wir kannten diese Trockenfunktion nicht.
Auch die Toiletten in Japan sind ein Phänomen. Die Klobrille ist beheizt, alle weiteren „interessanten“ Funktionen könnt ihr hier nachlesen. Selbst an Bahnhöfen finden sich diese modernen Toiletten, seltener gibt es auch noch die Hocktoilette.

Die Lebensmittel in Japan ähneln sich. Trotzdem gibt es einige Spezialitäten in machen Städten z.B. die japanische Pizza Okonomiyaki, die in Osaka mit anderen Saucen serviert wird. Auch Takoyaki, die Oktopusbällchen waren für uns neu. Restaurants gibt es in Hülle und Fülle. Aus Automaten kann man immer heiße und kalte Getränke ziehen, manchmal auch komische Gebilde in Fischform (s. Titelbild).

Takoyaki und Okonomiyaki nach Osaka Art

In dem Stadtteil Dotonbori findet man viele Geschäfte mit riesigen Werbetafeln. Genauso viele Restaurants preisen hier ihre Speisen an. Aus dem Bauchgefühl entschieden wir uns für ein Restaurant, da sul pro Takoyaki anbot, die lecker aussahen. Es handelt sich um kleine Teigbällchen mit individueller Füllung. Wir wussten jedoch nicht, dass wir diese selbst zubereiten mussten. Das heiße Eisen mit den kugelförmigen Einkerbungen stand auf dem Tisch, daneben eine Kanne mit Teig, ein Teller mit Oktopus-Stückchen und mehreren Saucen. Interessiert beäugten wir das Ganze bis eine Kellnerin beherzt herbeieilte und zeigte, wie es funktioniert.

Den Okonomiyaki nach Osaka Art (rechtes Bild) brachte man uns zum Glück fertig zubereitet.

Das Restaurant bzw. die Aufteilung des Restaurants sind noch zu erwähnen: Man sitzt an Vierer-Tischen und hat seinen eigenen kleinen Grill. Um Privatsphäre zu haben, kann man Vorhänge um sich herum zuziehen. Das wirkte etwas skurril, da das Restaurant eher den Eindruck einer Frittenbude machte. Außerdem durfte hier in bestimmten Teilen geraucht werden.

Kurumon-Food-Market

Auf dem Kurumon-Food-Market gibt es allerlei Köstlichkeiten. Die ersten drei Bilder zeigen die Zubereitung eines Rindfleisch-Spießchens und eines Kobe-Rind-Burgers (Spezialität aus Kobe in Japan).
In der folgenden Zeile sieht man fangfrische Meere“früchte“: Garnelen, Krebse und Seeschnecken.
Weiterhin gibt es Gemüse (hier Auberginen) asiatisch gewürzt, Mochi und diverse Teigwaren.

Vergnügungs- und Shopping-Viertel Shinsekai

In einem der vielen Restaurants nahmen wir an einer langen Theke Platz. Aus der Speisekarte konnten wir uns einzelne Spießchen auswählen, die man in Soja-Sauce tunken konnte. Dazu gab es Kohlblätter und Okonomiyaki.

Wieder besuchen wir einen Food-Market, diesmal in Osaka in Japan. Abends singen wir mit den Einheimischen Karaoke.

Kurumon-Food-Market

In der Nähe der Metro-Station hatte sich eine Menschen-Traube um ein Geschäft gebildet. Im Schaufenster wurden Baby-Hunde und -Katzen zum Kauf angeboten. Die Japaner waren ganz fasziniert davon.

Kaffee in Osaka
Kaffee in Osaka

In Asien vergeht für uns kaum ein Tag ohne einen Spaziergang auf einem Food-Market. Hier ist im Gegensatz zu dem Essen aus dem Supermarkt, das meist in viel Plastik verpackt ist, alles frisch.
Weitere Informationen hierzu findet ihr unter Japan: Osaka-Food.
Etwas schwieriger ist es jedoch einen Sitzplatz zu bekommen, wenn man einfach mal eine Pause bei einer Tasse Kaffee machen möchte. In einem sehr altmodischen Café bekamen wir dann eine Art heißes Wasser mit Milch in einer sehr antiken Tasse.

Vergnügungs- und Shopping-Viertel Shinsekai

Am frühen Abend suchten wir das Vergnügungs- und Shopping-Viertel Shinsekai auf. Durch mehrere Straßen, die teilweise überdacht sind, schlendert man an diversen Restaurants vorbei. Ähnlich wie wir es schon von japanischen Restaurants in Düsseldorf kennen, bilden sich vor den guten Restaurants lange Schlangen.
Die Restaurants ließen wir hinter uns und entdeckten einen Laden mit nett wirkenden Menschen. Schnell stellte sich diese Lokalität als Karaoke-Kneipe heraus, was typisch für Japan ist. Der Wirt und seine Frau waren verkleidet, mit einem kleinen Tablet konnte man sich Lieder auswählen.
Wir gaben unser Bestes und waren an dem Abend gern gesehene Gäste. Die Passanten kamen neugierig herein und bestaunten die beiden bekloppten Deutschen.
Um 23 Uhr war der ganze Spaß schon wieder vorbei, da alle zahlten. Es war erstaunlich früh für einen Samstagabend.

Heute reisen wir mit dem Bus von Hiroshima nach Osaka, wo wir zwei Tage verbringen wollen. In Japan gibt es neben dem guten Zugnetz auch eine Reihe von Busanbietern, die sehr gut bewertet sind. In Osaka übernachten wir in Bahnhofsnähe und lernen das Nachtleben kennen.

Busfahrt von Hiroshima nach Osaka in Japan

Bus nach Osaka
Bus nach Osaka

Mehrmals täglich verkehren Busse zwischen Hiroshima und Osaka. Nach ein paar Tagen in Hiroshima wollten wir recht früh los, um wieder eine neue Stadt kennen zu lernen. Der Bus war sehr komfortabel. Lustig waren die individuellen Verdunklungsmöglichkeiten (siehe Titelbild).

Pünktlich um 15 Uhr erreichten wir Osaka, wo uns riesige Hochhäuser empfingen. Am Umeda Sky Building endete die Fahrt und wir marschierten zu Fuß in unsere Unterkunft, die in der Nähe des Bahnhofs lag.
Alles funktionierte wunderbar mit Self-Check-In.

Der Stadtteile Dotonbori und Shinsaibashi-Suji

Mit der Metro lässt sich alles schnell erreichen. Das erste Ziel war der Stadtteil Dotonbori. Geschäfte über Geschäfte, ein Restaurant neben dem anderen. Alles glitzert und leuchtet. Überall hört man Musik und Verkäufer, die einen in die Läden locken wollen.
Das alles ließen wir auf uns wirken und sogen die neuen Eindrücke auf. In einer Seitenstraße kehrten wir in ein Restaurant ein. Raucher oder Nichtraucher? Wir wunderten uns noch immer über diese Frage.
Das Essen war eine Herausforderung, denn wir mussten es selbst zubereiten, ohne dass wir es vorher schon einmal gegessen hatten. Das gehört dazu, wenn man sich auf neue Kulturen und deren Essgewohnheiten einlässt. Diesmal gab es Takoyaki und Okonomiyaki nach Osaka Art.
Mehr dazu unter Japan: Osaka-Food

Ein lustiger Abend in zwei Rock-Kneipen

Im Anschluss schlenderten wir durch Shinsaibashi-Suji und kehrten in zwei Kneipen ein. Hierzu muss erwähnt werden, dass es nicht so einfach ist, eine Kneipe zu finden, in der man nicht essen muss.
Zufällig entdeckten wir an einer Wand die Namen Guitar-ra und 80s Rock-Bar. Beide Kneipen lagen in einem Geschäfte-Komplex. Mit dem Aufzug erreicht man einen Gang, von dem rechts und links geschlossene Türen zu Mini-Kneipen führen. Hier passen maximal zehn bis 20 Personen hinein.
Es hat Spaß gemacht, sich mal mit Einheimischen zu unterhalten und mit ihnen zu feiern.

In unserer Heimatstadt Düsseldorf gibt es etliche japanische Restaurants, weshalb uns Sushi und Ramen-Suppen geläufig sind. Auch die japanische Pizza Okonomiyaki haben wir schon mal probiert. Im Folgenden zeige ich das auf, was wir in Hakata und Hiroshima gegessen und gesehen haben. Für jede Stadt einen eigenen Artikel zu veröffentlichen, würde den Blog sprengen.

Koreanische Instant-Reisnudeln

Bevor es mit dem Tragflächenboot von Busan in Süd-Korea nach Hakata, Japan gehen sollte, stärkten wir uns am Hafen erstmal mit einem typischen Instant-Gericht, das es in jedem Supermarkt gibt. Wie schon auf den Märkten probiert, habe ich mich zu einem Fan von Reisnudeln in scharfer Sauce entwickelt. Leider war dieses Instant-Gericht so mega scharf, dass ich es nicht zu Ende essen konnte.

Japan: Hakata-Food

Bereits zum Frühstück isst man in Japan Suppen. Die Restaurants liegen oft direkt nebeneinander, so dass man eine große Auswahl hat. Auf unserem Tisch standen Aschenbecher und es roch nach Zigaretten. Es ist hier noch üblich, dass in Restaurants geraucht wird.
Oliver hatte die Hakata Ramen-Suppe, ich hatte eine etwas schärfere mit einem Ei. Dazu isst man eingelegten Ingwer. Die Suppen waren recht schnell fertig, weshalb ich davon ausgehe, dass sie in einem großen Pott vorgekocht wird und nur noch individuell verfeinert wird. In Deutschland hingegen wird jede Suppe z.B. im Restaurant Naniwa (alter Name von Osaka) frisch zubereitet.

Bahnhof Hakata Ramen Shin Shin

Den Tipp für das Restaurant Shin Shin am Bahnhof von Hakata habe ich aus dem Internet. Es ist eine Kette, die sich auf Ramen-Suppen spezialisiert hat. Mittags gibt es eine Lunch-Karte, aus dem man sich die Standard-Suppe mit individuellen Beigaben auswählen kann. Ich wählte Reisbällchen, die eigentlich schon zu viel waren. Oliver hatte dazu noch Gyoza.
Diese Suppe war meiner Meinung nach einer der besten, die wir je gegessen hatten.

Spezialitäten Geschäfte am Bahnhof von Hakata

Erdbeer Moschi
Erdbeer Moschi

Mochis sind kleine japanische Reiskuchen, mit verschiedenen Füllungen. Diese findet man überall in Japan und werden auch als Nachtisch gereicht. Für die Zugfahrt mit dem Shinkansen haben wir uns jeder einen mit einer Erdbeere gefüllten (typisch für Hakata) Mochi gegönnt.

Japan: Hiroshima-Ramen

Weil wir unser Restaurant mit japanischen Pfannkuchen nicht gefunden hatten, landeten wir in der Nähe des Bahnhofs in einem kleinen Ramen-Restaurant. Die Besitzer sind sehr sportbegeistert, so dass alles mit Devotionalien der ortsansässigen Baseballmannschaft (The Carps) dekoriert war.
Die Vorspeisen sind immer sehr überraschend, weil wir oft nicht entziffern können, was auf der Karte steht.
Unten sieht man Edamame (Sojabohnen am Zweig), die mittlerweile auch Oliver gerne isst. In der kleinen Schale wurde roher, eingelegter Tintenfisch aufgetischt.
Links ist Olivers Suppe mit Udon-Nudeln und Garnelen abgebildet. Die daneben war meine. Oft serviert man ein Ei zu der Suppe. Bisher kannte ich nur die gekochten und teilweise eingelegten Eier. Hier handelt es sich um ein rohes Ei, das ich dann in die Suppe gerührt habe. An manche Essgewohnheiten müssen wir uns noch gewöhnen.

Hiroshima Okonomiyaki

Zubereitung Okonomiyaki
Okonomiyaki

Nach einiger Suche fanden wir endlich das Viertel – ober besser gesagt – das riesige Gebäude, in dem es Okonomiyaki geben sollte. In Hiroshima wurde eine besondere Art der Zubereitung angepriesen. In der dritten Etage fanden wir eine Art Markt mit mehreren Ständen, die alle mehr oder weniger die gleiche Speise (Okonomiyakis) anboten. Auf riesigen Eisenplatten werden Nudeln, Kohl, Eier und Zutaten nach Belieben gebraten und mit einem Spatel gewendet oder geschnitten.

Auf dem rechten Bild sieht man, wie das Gericht vor den Augen des Gastes zubereitet wird. Unten könnt Ihr das fertige Gericht bestaunen. Oben drauf sind Lauchzwiebeln und zwei Austern.

Supermarkt-Food

Japanisches Essen unterscheidet sich schon sehr von europäischem Essen. Es ist sehr fischreich und wird in kleinen Portionen verpackt, so dass man sich seine eigene Auswahl zusammenstellen kann. Leider entsteht sehr viel Plastikmüll. Inbesondere Getränke, die man aus Automaten ziehen kann, sind in Dosen oder Plastikflaschen verpackt. In der Mitte sieht man neben den Getränken auch eine Mais- und eine Bohnensuppe, die man heiß aus dem Automaten ziehen kann.

Wenn man in Hiroshima in Japan ist, muss man sich zwangsläufig mit der Geschichte der Stadt, die geprägt ist durch den Abwurf der Atombombe 1945, auseinandersetzen. Es gibt viele Gedenkplätze und ein Museum, das sich ganz diesem Thema widmet.

Spaziergang durch Hiroshima – Verpackungsmüll

Während man durch die Straßen von Hiroshima schlendert, fallen einem immer wieder Getränkeautomaten auf. Hier werden sowohl Kalt- als auch Heißgetränke in Blech- oder Plastikverpackungen angeboten. Direkt daneben ist ein Müll, der extra diese Verpackungen sammelt.
Wir wollten jedoch einen richtigen Kaffee aus einer Porzellan-Tasse trinken. Das Thema „Vermeidung von Verpackungsmüll“ ist noch nicht überall angekommen. Der Kaffee schmeckte großartig, kostete aber entsprechend viel Geld. Wir kamen uns vor wie Feinsschmecker.
In einem riesigen Supermarkt ließen wir uns von den örtlichen Köstlichkeiten inspirieren. Auch hier wird mal von Verpackungsmüll erschlagen. Außerdem wir jede Kleinigkeit in Plastiktüten gepackt. Man staunt immer, wenn wir unsere wiederverwendbaren Taschen herausholen.

Friedenspark Hiroshima

Friedenspark Hiroshima
Friedenspark Hiroshima

Die Stadt, auf die 1945 eine Atombombe abgeworfen wurde, hat viele Gedenkstellen, die an das Unglück erinnern sollen. Im Friedenspark Hiroshima ist eine Ausstellung, die das Ausmaß des Unglücks zeigt. In dunklen Gängen voll mit Touristen und Schulklassen wird man mit dem Schicksal einer Großstadt, die innerhalb einer Sekunde ausgelöscht wurde, konfrontiert. Es war sehr beklemmend, die Bilder von Menschen mit schlimmsten Verbrennungen zu sehen. Auch wenn das schon so viele Jahre her ist, darf man nicht wegschauen, denn Krieg und Elend gibt es auch heute noch auf der Welt.

Der Park ist sehr schön gestaltet und hat viele Gebäude, die für den Frieden stehen. Es war berührend, zerbomte Gebäude neben Friedenssymbolen zu erblicken.

Hiroshima Castle

Das Schloss von Hiroshima ist genau wie alles andere in der Stadt nach 1945 neu konstruiert worden. Es ist zwar nett anzusehen, aber aufgrund der Rekonstruktion keine wirkliche Attraktion.

Hiroshima Castle
Hiroshima Castle

Um den Busbahnhof am nächsten Tag zu finden, machten wir uns schon jetzt mit der Umgebung vertraut.
Im Anschluss kauften wir in der Nähe unseres Hostels ein paar Leckereien für das Abendessen ein. Im Gemeinschaftsraum des Hostels kamen wir dann mit einem Engländer und einem Inder ins Gespräch. Ich versuchte mit im Origami-Falten und war stolz, eine kleine Kiste zu gestalten.

Bilder und Beschreibungen zu unserem Essen findet ihr unter Japan: Hiroshima-Food

Heute fahren wir zum ersten Mal mit dem schnellen Zug Shinkansen von Hakata nach Hiroshima in Japan.

Bahnhof von Hakata

schwer bepackt
schwer bepackt

Zu Fuß erreichten wir den Bahnhof von Hakata nach etwa 20 Minuten. Er ist riesig und sehr schön gestaltet. Schnell hatten wir einen Überblick, von wo aus wir mit dem Shinkansen fahren würden (ganz hinten durch, 1. Etage).
Im Bahnhof findet man viele Souvenier-Läden mit Leckereien. Außerdem gibt es hier eine riesige Filiale von Daiso, einem 100-Yen-Laden, den man mal gesehen haben muss. Es war jedoch etwas schwierig, mit dem ganzen Gepäck dorthin zu kommen. Die Rolltreppen endeten in der 3. Etage, der Aufzug war immer schon voll, wenn er unsere Etage erreichte. Also wieder runter und von dort den Aufzug nehmen!
Bei Daiso bekommt man wirklich alles: Kosmetika, Spielsachen für Kinder, Materialien für den Garten, Lebensmittel. Oliver kaufte sich ein paar Steck-Puzzle und schon ging es wieder zurück in das Bahnhofs-Gebäude.

In Japan gibt es verschiedene Suppen-Ketten. Besonders am Bahnhof findet man viele der empfohlenen Restaurants. Die Suppe von Shin Shin war wirklich unglaublich gut. Die Mittags-Karte war auf wenige Gerichte beschränkt und es wurde schnell serviert. Nachdem wir das Restaurant betreten hatten, bildeten sich riesige Schlangen hinter uns, wir hatten einfach Glück mit der Zeit.

Fahrt im Shinkansen

Der Shinkansen ist ein Hochgeschwindigkeitszug, der bis zu 320 km/h erreicht. Es gibt reservierte und frei wählbare Plätze, in die in verschiedene Waggons unterteilt sind. Entweder man sitzt zu zweit oder zu dritt in einer Reihe. Während der Fahrt durch Tunnel muss man besonders auf den Druckausgleich in den Ohren achten, manche Menschen sind da empfindlicher.

Ankunft in Hiroshima

Pünktlich liefen wir in dem Bahnhof Hiroshima ein. Nach einer kurzen Orientierung wussten wir, wie wir zu dem nahe gelegenen Hostel kommen. Ein älterer Herr, der sich auf einen Stock stützte, rief uns ganz aufgeregt nach, so dass wir stehenblieben. Er fragte, ob wir Englisch sprechen würden und holte sein Handy heraus. Auf Japanisch sprach er in das Handy, die Übersetzungs-App zeigte uns, dass er uns den „schwierigen Weg“ erklären wollte und uns die Stadt zeigen würde. Wir lehnten dankend ab und überquerten die Straße, die dann jedoch in eine Sackgasse führte. Nur mit einem Aufzug zu einer Unterführung konnten wir die Straße weiter passieren. Prompt stand der alte Mann wieder neben uns und nickte triumphierend. Wir schafften es trotzdem alleine zu unserem Hostel.
Unser Weg führte uns über die Enko-Brücke, die als eine der wenigen den Atombomben-Abwurf überstanden hatte und 2016 restauriert wurde.
Im Hostel angekommen, bekamen wir ein Zimmer, das nur aus einem großen Bett und einer Badkabine wie auf einem Schiff bestand. Es reichte uns aber völlig.

Ausflugsziel Insel Miyajima

Reh auf der Insel
Reh auf der Insel

Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg zu einer sehenswerten Insel: Miyajima
Der Weg mit der Straßenbahn (s. Titelbild) erschien endlos. Als wir nach etwa 45 Minuten ankamen, war es schon stockdunkel und um uns herum waren nur wenige Menschen. Die Fähre legte gegen 19 Uhr ab und wir betraten eine nahezu menschenleere Insel. Einzig ein paar zahme Rehe liefen uns über den Weg. Die Sehenswürdigkeiten waren entweder zur Restaurierung verkleidet oder wurden gar nicht erst angeleuchtet. Restaurants und Cafés, die in einer Art Partymeile angeordnet waren, lagen verwaist vor uns. Sicher ist es im Sommer sehr schön hier. Etwas enttäuscht nahmen wir das Schiff zurück und beschlossen, mit dem Zug in die Stadt zu fahren. In Japan gibt es viele Unterführungen, die gar nicht zu den Gleisen führen, sondern außerhalb des Bahnhofs enden. Nach einigem hin und her fanden wir den richtigen Weg und waren froh, wieder in der Stadt zu sein.

Abendessen in Hiroshima – Japaner verlieren ihr Gesicht

Eine Spezialität von Hiroshima ist das OKONOMIYAKI, eine Art japanische Pizza oder Reibekuchen, die aber nichts mit der italienischen Pizza gemein hat. Es gibt ein Viertel, das sich auf diese Köstlichkeit spezialisiert hat. Leider sind die Restaurants in Japan sehr schwer zu finden. Oft sind Häuser so aufgebaut, dass in einer Etage Bar, in der nächsten Geschäfte und dann Restaurants sind. Auf Nachfrage – da wir Schwierigkeiten hatten, die Schriftzeichen zu entziffern – rannten mehrere Japaner hektisch in verschiedene Richtungen, um dieses Restaurant zu finden. Demütig kamen sie zurück und erklärten todunglücklich, dass dieses Restaurant wohl geschlossen hätte und es ihnen sehr Leid täte. Ohje, was haben wir da ausgelöst?

In der Nähe fanden wir ein sehr nettes Restaurant, das Ramen-Suppe anbot. Hier sprach der Wirt auch Englisch und war sehr glücklich, mal Deutsche bedienen zu können. Zum Schluss ließ es sich mit uns fotografieren.

Weitere Informationen findet ihr unter Japan: Hiroshima-Food (folgt in Kürze)

Mit dem Taxi fuhren wir zum Hafen von Busan in Südkorea, um das Boot nach Hakata in Japan zu nehmen.

Überfahrt nach Japan

Obwohl es Schwierigkeiten mit den Schiffsanbindungen zwischen Russland, Südkorea und Japan gibt, hatten wir Glück und konnten ein Tragflügelboot names JR Beetle in Richtung Japan nehmen.
Auf die Frage nach unseren Rückflugtickets erklärten wir, dass wir noch keine hätten, da wir ursprünglich mit dem Schiff nach China fahren wollten. Jetzt werden wir wohl auf die Philippinen oder nach Fidschi fliegen. Oliver musste aber unterschreiben, dass wir planen, nur drei Wochen in Japan zu bleiben und dann ausreisewillig sind.

Fahrt mit dem Tragflügelboot
Fahrt mit dem Tragflügelboot

Der Check-in am Hafen wie ähnlich wie an einem Flughafen. Wir bekamen unsere festen Sitzplätze und schon ging die etwa dreistündige Fahrt nach Hakata los. Wir fuhren sehr ruhig und konnten sogar schlafen. Das Schiff war wenig ausgelastet. Ich denke mal, dass es an der Kommunikationspolitik liegt, denn im Internet sind nur wenig Informationen über eine Verbindung per Schiff nach Japan zu finden.

Ankunft in Hakata, Japan

Am Hafen von Hakata mussten wir durch den Zoll, weil wir ein neues Land betreten hatten. Die Menschen am Check-in waren sehr freundlich und stellten viele Fragen über unsere Reiseroute. Oliver musste sein Gepäck teilweise ausbreiten, bei mir reichte es, dass ich erklärte, wie wir angereist sind: von Deutschland nach Finnland über Russland, Südkorea nach Japan. Die Dame war ganz begeistert davon, dass wir fast alles per Zug und Schiff bereist hatten.

Am Schiffsanleger gibt es keinen Geldautomat und Busfahrer nehmen nur Yen (japanische Währung). Deshalb mussten wir erst zu einem Supermarkt laufen, der einen Geldautomaten hat. Sehr merkwürdig. In vielen unserer bereisten Länder ist das bargeldlose Zahlen mittlerweile möglich. In Russland konnte ich einfach mein Handy entsperren und damit zahlen. In Japan hingegen will man sogar im Bus Kleingeld haben.
Die Busfahrt, die nur zwei Stationen dauerte, war wieder sehr abenteuerlich. Wir mussten hinten einsteigen und ein Ticket ziehen. Beim Aussteigen muss man dies entweder vorne oder draußen beim Schaffner bezahlen. Die Schaffner tragen alle eine Uniform mit passender Mütze.

Nach einem kurzen Stück zu Fuß erreichten wir unser Hotel. In Japan gibt es komische Preise. Das Zimmer ist sehr günstig, dafür kommt mehr als das Doppelte an Steuern und Gebühren drauf.
Unsere Bleibe war riesig mit kleiner Kochnische und zwei großen Betten. Gerne wären wir noch ein Nacht länger geblieben, aber das Hotel war ausgebucht.

Durch das nächtliche Hakata

Nach einer kurzen Pause erkundeten wir unsere Umgebung. Natürlich gönnten wir uns als erstes eine Ramen-Suppe (japanische Nudelsuppe). Wir sind durch die vielen japanischen Restaurants in Düsseldorf so verwöhnt, dass die hier angebotene Suppe kaum mithalten konnte. Auf den Tischen standen Aschenbecher und es roch nach Zigaretten. In Japan gibt es tatsächlich noch Restaurants und auch Zugabteile, in denen noch geraucht werden darf.

Die nähere Umgebung stellte sich als Red Light District Nakasu heraus. Hier spazieren aber Familien, Banker und Schulkinder ganz normal durch die Straßen. Insbesondere Begleitagenturen sind hier zu finden. Mich interessierten hier mehr die Drogerien mit ihren landestypischen Kosmetika.

Wie schon in Süd-Korea ist es in Japan schwierig, eine Kneipe zu finden, in der man nur etwas trinkt und nichts isst. Also versuchten wir uns nur eine Kleinigkeit zu bestellen. Leider konnte die Übersetzungs-App die Schrift auf der Karte nicht entziffern und wir bestellten auf gut Glück.
Es war alles köstlich und völlig ungewohnt. Der Kartoffelsalat hatte eine Würze, die wir nicht aus Deutschland kennen. Das andere Mini-Gericht stellte sich als Fischinnereien heraus. Mit Kimchi und Würze ist alles genießbar.