Schon Tag 20? Na, dann kommen ja noch 280 Tage, die ich hier dokumentieren kann (grins). Wir wissen ja nicht genau, wie lange wer unterwegs sein werden. Mal schauen, wie lange wir durchhalten.

Morgens wachte um kurz nach 7 Uhr auf schaute zu Oliver hinüber. Er war schon wach, der Rest unseres Abteils jedoch noch nicht, weshalb ich mich nochmals umdrehte. Kurze Zeit später beschlossen wir frühstücken zu gehen. Für etwa 6€ bekamen wir eine tolle Frühstücksbox: Kaffee (refill), Apfelsaft, eine Scheibe Körnerbrot, ein Brötchen, Joghurt, Müsli, ein gepelltes, geschnittenes Ei, eine Tomate, Butter und Kalle. Neugierig probierte ich Kalle aus der Tube. Das war eine sehr leckere Fisch-Creme. Alles andere schmeckte vorzüglich. Nur der Kaffee war nicht so der Knaller.

Als wir zurückkamen, hatten unsere „Mitbewohner“ das Abteil schon zu einem Sitzabteil umgebaut. Etwas gequetscht fuhren wir dann um 9.45 Uhr in Stockholm ein. Dort kauften wir uns eine Wochenkarte für die U-Bahnen für ca. 33€. Das lohnt sich – auch wenn wir „nur“ 6 Tage hier sind.

Unsere Unterkunft liegt ca. 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, ist aber wieder eine kleine gemütliche Wohnung von airbnb.de. Bisher haben wir es immer gut getroffen.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, erkundigten wir wieder mal eine neue Stadt. Schloss. kleine Gassen, nette Cafés, Schiffe und viele sehr chicke Menschen. Sie sind hier echt gut gekleidet.

Essen gingen wir mitten in der Stadt (Gästabud). Den Tipp für das Restaurant hatte Oliver von Tripadvisor. Zwar ist es von Touristen belagert, aber ich fand es schon sehr lecker.

Vom Schloss schauten wir uns lediglich die Kapelle an, die kostenfrei zu begutachten ist. Sie hat mir sehr gut gefallen. Ein Museum, für das wir Eintritt zahlen müssen, hat sich heute nicht mehr gelohnt, weil sie nur noch kurz geöffnet hatten. Also gingen wir in das Nationalmuseum, das kostenfrei zu besichtigen ist. Besonders angetan waren wir nicht. Wir sind auch nicht so kunstaffin. Für Kunstbegeisterte ist das sicher ein tolle Sache.

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