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Aufbruch aus unserer Wohnung in Tokio

Ramen Nudeln in Tokio
Rmaen Nudeln in Tokio

Weil der Reinigungsdienst um 10.20 Uhr auf der Matte stehen sollte, mussten wir schon um 10 Uhr das Haus verlassen. Nach knapp einer Woche war das komisch, denn wir haben uns in Tokio doch schnell eingelebt. Wir freuen uns aber auf Betten, auf die man nicht über eine steile Leiter klettern muss.
Dem Reinigungs-Service übergaben wir den Schlüssel und gingen zu Fuß zum Bahnhof Ueno, wo wir unser Gepäck einschlossen. Meine Winterjacke gaben wir in einem Bekleidungsgeschäft ab, das eine Recyclingbox für gebrauchte Kleidung hat. Letztendlich wäre es sich besser gewesen, die Jacke einer Obdachlosen auf den Straßen Tokios zu geben, denn ähnlich wie in Seoul leben hier viele Menschen in großen Pappkartons. In einer Art Apotheke erstanden wir noch Mückenabwehr-Spray, da wir uns ja für Fidschi rüsten wollten.

Kirschblüten im Ueno-Park

Wie schon am ersten Tag in Tokio suchten wir danach den Ueno-Park auf, wo wir ein Picknick machten. Hier sprossen schon die ersten Kirschblüten und viele Menschen genossen den schönen Anblick. Wieder setzten wir uns an die Tische mit Ausblick auf den See. Einige Einheimische kamen extra hierhin, um Vögel zu füttern, obwohl dieses dort verboten ist (zwei riesige Schilder). Die Vögel sind so zahm, dass sie einem aus der Hand fressen. Es fand ein richtiger Kampf um die Brotkrumen statt. Für Fotos posierten einige Damen mit Spatzen aus der Hand. Ich musste doch sehr lachen, als eine riesige Möwe kam und das ganze Stück Brot stibitzte. Der Gesichtsausdruck war Gold wert. 

Unser Spaziergang durch den Park führte an einem weiteren See vorbei, in dem Tretboote in Schwanform festgemacht waren. Die halbstündige Fahrt war echt nett, so dass wir danach noch anderen zuschauten. In dem See entdeckten wir Fische und auch Schildkröten. Die meisten Reiherenten tauchten lange Zeit unter und boten einen lustigen Anblick. 

Fahrt zum Flughafen

Die Asakusa-Linie ist die schnellste uns günstigste Möglichkeit zum Flughafen zu kommen. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und wird von vielen Einheimischen genutzt.

Vor dem Check in Bereich findet man schon viele Souvenier-Läden. Der Bereich dahinter ist recht weitläufig und unser Gate war eins der letzten (Gate 91). Davor fand sich ein kleines Restaurant, in dem Oliver noch ein letztes Mal Takoyaki aß. Mich reizte eine Suppe mit verschiedenen Bestandteilen, die man im Supermarkt frei zusammenstellen konnte. Da diese bisher immer in offenen Behältern mit warmen Wasser angeboten wurden, was ich hygienisch etwas fragwürdig fand (in Thailand, Kambodscha und Malaysia ist das etwas anderes, lach!), konnte ich sie bisher noch nicht testen. Es war auch nicht besonders lecker: verschiedene Sorten Fischkuchen mit einem gekochten Ei. Gut war aber der Senf dazu, der die Suppe verfeinerte.

Flug mit Fiji Airlines: ein Flirt mit der Stewardess und viel Fiji-Bier

Flug nach Fidschi
Flug nach Fidschi

Im Flugzeug hatten wir einen Zweier-Sitz, leider etwas eng. Die Stewardess kam direkt zu Oliver und bot ihm für später einen anderen Sitz an. Da er sich nicht direkt dafür entschied, war dieser kurze Zeit später besetzt. Ansagen gab es in drei Sprachen, so dass wir ständig beschallt wurden. Das Abendessen war entweder vegetarisch (Nudeln mit Tomatensauce) oder mit Hühnchen. Die Stewardess, die wohl ein Auge auf Olli geworfen hatte (lach), brachte uns ungefragt ein Bier nach dem anderen, da wir das Fiji-Bier noch nicht kannten. Wir waren auch die einzigen, die Knabberzeug mit Käse bekamen. Eine Nacht im Flugzeug auf engen Sitzen. Wir waren gespannt, ob wir überhaupt ein Auge zudrücken würden.