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Mit Etihad fliegen wir von Kuala Lumpur über Abu Dhabi nach Düsseldorf. Aufgrund der Corona-Pandemie sind nur wenig Fluggäste unterwegs. Nun sind wir am Ende unserer Weltreise.

Flug von Kuala Lumpur nach Abu Dhabi

In der Business-Class bekam jeder von uns einen großen Sitz, den man in eine Liege umfunktionieren konnte. Zwischen uns hätten wir per Knopfdruck eine Trennwand hochziehen können. Da wir um 2.30 Uhr losflogen, was es sehr angenehm, den Flug schlafend zu verbringen. Zwischendurch wackelte es ein wenig, doch Oliver störte das nicht und er schlief friedlich durch.

Morgens wurden wir geweckt und das Frühstück serviert. Im Gegensatz zum Abendessen (wir hatten beide Wan Tans) schmeckte uns das Frühstück hervorragend. Wir hatten beide Nasi Lemak und Cappuccino bestellt.

In Abu Dhabi erwartete uns am frühen Morgen schon fast Normalität. Selbst die Sportsbar O‘ Leary’s, die Oliver von seinen zahlreichen Indien Trips gut kannte, war geöffnet. Einige Raucher reihten sich am Eingang ein und warteten auf Einlass. Wir durften sofort rein, um was zu trinken.

Flug von Abu Dhabi nach Düsseldorf

Auf den zweiten Flug reisten wir wieder in der Economy Class. Insgesamt zählte ich etwa 25 Passagiere, so dass wir beide viel Platz hatten.
Einmal wurde Essen serviert. Außerdem bekamen wir einen Passagier-Erfassungsbogen, in dem wir angeben mussten, wohin wir fliegen und wie wir erreicht werden können. Der Zettel mit den Angaben zur Corona-Regelung brachte mich auf die Palme. Er war von April (also veraltet) und besagte, dass alle Reisenden ausnahmslos einer 14-tägigen Quarantäne unterliegen. Inzwischen gibt es aber neue Verordnungen und die Fallzahlen in Malaysia sind so gering, dass das Land nicht mehr auf der Liste der RKI Risikonationen geführt wird. Die Emirate waren an dem Tag noch auf der Liste (mittlerweile sind sie es auch nicht mehr) aber wir waren dort ja auch nur im Transit. Mal schauen, was uns in Deutschland erwartet.

Je näher wir unserem Heimatflughafen kamen, desto sentimentaler wurde ich. Jetzt ist wohl unsere Weltreise zu Ende. Ich freue mich auf die Familie, die Freunde und die Arbeit. Doch wie wird das sein in einer Zeit, in der wir Abstand halten müssen und niemanden mehr in den Arm nehmen dürfen?

Ankunft in Düsseldorf

Mittags landeten wir pünktlich in Düsseldorf. Durch die Corona-Pandemie erwarteten wir niemanden am Flughafen. Doch bereits nach Anschalten des Handys wussten wir, dass mein Vater in der Nähe ist. Er hatte nämlich die Landung unseres Fliegers gefilmt. Auch meine Tante musste in der Nähe sein, da sie wusste, wann unser Gepäck auf dem Band eintreffen würde.

Nach kurzer Wartezeit zeigte sich der grüne Koffer, gefolgt von dem grauen Rucksack. Im Ausgang sahen wir meinem Vater und meiner Tante Gunthild entgegen. Was für eine schöne Überraschung! Leider konnten wir uns nicht in den Arm nehmen, auch der Mundschutz behinderte die Kommunikation. Zumindest konnten wir uns kurz sehen, bevor wir auf direktem Weg mit der S-Bahn nach Hause fuhren.

Unsere Wohnung erwartete uns sehr sauber und aufgeräumt. Im Kühlschrank erwarteten uns Getränke und eine Karte lag auf dem Tisch. So ist das Nach-Hause-Kommen schön!