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Aalborg

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In der schönen Wohnung in Aalborg haben wir erstmal ausgiebig gefrühstückt. 

In der Nähe unser Wohnung lag ein Copy-Shop, in dem wir unsere Schiffs-Tickets ausdrucken mussten. Die hatte ich nämlich dummerweise zuhause vergessen. Paydirect wurde natürlich nicht angeboten, auch wurden nur dänische Karten akzeptiert. Deshalb musste Olli dann doch Bargeld holen gehen. Zum Glück ist hier alles so teuer, dass wir uns keine Sorgen machten, das Geld auch wieder los zu werden.

Mit dem Zug fuhren wir dann von Aalborg-Vesby nach Hirtshals. Anfangs mussten wir mit unserem schweren Gepäck stehen, doch hinterher leerte es sich, so dass wir eine angenehme ca. einstündige Fahrt hatten. Als wir ankamen, regnete es mal wieder in Strömen. Olli stellte sich mit unseren Plörren unter und ich eilte zu Netto, um unseren Proviant aufzustocken.

Es gibt einen Bus, der von Hirtshals Bahnhof zum Fährterminal fährt. Er verkehrt 3 mal täglich und wir hatten mal wieder das Glück,  dass er eine halbe Stunde nach unserer Ankunft kam. Dafür mussten wir jedoch am Fährterminal über zwei Stunden warten.

Wir waren ca. 8 Wartende als eine Horde Rentner einfiel. Die hatten auf jeden Fall ein All-inclusive-Paket gebucht, denn der Reiseleiter erklärte detailliert, wie die nächsten Schritten wären, wie man mit der Karte in seine Kabine kommt usw. Eine Dame fragte ganz nervös: “Bekommen wir denn auch Abendbrot?” (grins). Eine Frau mit Rollator stand etwa 30 Minuten erwartungsvoll an der verschlossenen Tür, um als erste reinzukommen.

Das Einchecken war ganz einfach. Wir hatten eine Kabine im Mittelgang ohne Fenster. Die meiste Zeit sind wir sowieso draußen oder haben in der Kabine die Augen zu. 9qm mit zwei Betten, die man seitlich hochklappen kann und dann ein Sofa hat. Außerdem ein Dusche mit warmen Wasser. Was will man mehr?

Natürlich nahmen wir am Abendprogramm teil. Eine dänische Band mit Sängerin. Ganz nett. Es gab Songs, welche die meisten Anwesenden mitsingen konnten. Aber das Tanzbein hat dann doch niemand geschwungen.

Schnell hatten wir alle Sehenswürdigkeiten in Aarhus gesehen. Morgens sind wir noch zum ARoS marschiert, um noch ein Wahrzeichen, der Stadt mitzunehmen. Doch 20€ für eine Aussicht zu genießen, die wir schon von dem Salling-Kaufhaus hatten, wollten wir nicht investieren. Also tranken wir nur einen Tee und gingen zurück zu unserem Quartier.

Das Wetter ist schon schräg. Wir sind in einen Starkregen gekommen, der nach 2 Minuten wieder vorbei war.
Flink waren die Sachen gepackt und wir fuhren ca. 1 Stunde mit dem Zug nach Aalborg.
Bereits als wir ausstiegen, hörten wir das Kreischen der Möwen und spürten, dass es wieder etwas kälter war.
Unsere Wohnung hatten wir wieder über airbnb.de gemietet. Sie ist ein Traum und bestens ausgestattet.
Zu Fuß gingen wir an der Promenade entlang und ich fühlte mich wie im Urlaub mit meinen Eltern damals.
Wir waren ganz fasziniert von dem schönen Städtchen.
Auch hier gab es ein Salling-Kaufhaus, von dem wir die Aussicht genießen konnten. Die Glaspatte im Boden war noch nicht zerkratzt, so dass man wirklich tief runterschauen konnte.
Als wir jedoch etwas essen wollten, änderte sich unsere Meinung. Die meisten Restaurants sind recht teuer und bietet ein 3-Gänge-Menü an. Oliver und ich gehen in Deutschland oft auswärts essen und geben auch gerne Geld dafür aus, wenn es sich lohnt. Aber hier ist alles sehr überteuert. Also kauften wir uns Leckereien im Supermarkt und genossen diese auf dem Balkon.

Auf dem Salling-Kaufhaus