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Reisetagebuch

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Auf unserer Weltreise sind wir wegen des Corona-Virus auf der Insel Pulau Kapas im Osten Malaysias „gestrandet“. Wir erleben die Isolation in einer etwas anderen Ẃeise als die Daheimgebliebenen. Dafür machen wir viele Erfahrungen mit der Natur, die verschiedensten Tiere sind ständig um uns herum.

Pulau Kapas als Isolationsort

Fischen auf Pulau Kapas
Fischen auf Pulau Kapas

Mittlerweile leben wir schon seit zwei Wochen am der Insel Pulau Kapas im Osten Malaysias. Mittlerweile gibt es auch hier Bewegungskontrollen: es darf nur noch eine Person im Auto sitzen, der Abstand in Geschäften muss eingehalten werden, nur noch die nötigsten Erledigungen können durchgeführt werden, ab 22 Uhr muss man zu Hause sein.
Für uns hat das keine weiteren Auswirkungen, da wir ohnehin nur in unserer Unterkunft sind und keinen weiteren Kontakt zu Außenwelt haben.
Ich denke, dass wir es aktuell ganz gut getroffen haben, da für uns immer noch lecker gekocht wird, wir das Meer vor der Nase haben und uns gut mit den Angestellten und Gastgebern verstehen. Rose kocht für ihr Leben gern und lässt uns alles probieren. Abends wird immer noch der Tisch mit einer Tischdecke bedeckt und mit Blumen geschmückt. Mit Koper und Yoo (den Angestellten) spielen wir stets Karten oder Carrom. Es fühlt sich immer noch wie Urlaub an, auch wenn wir uns das alles ganz anders vorgestellt haben.
Lediglich eine Dusche mit Süßwasser fehlt mir, da wir auf der Insel nur Salzwasser haben. Das ist insbesondere für die Haarpflege nicht so angenehm, aber Aloe Vera hilft, ein wenig Geschmeidigkeit ins Haar zu bringen.

Tierische Begegnungen auf Pulau Kapas (in der Hütte)

Langsam gewöhnen wir uns an das Dschungel-/ Insel-Leben. Trotzdem wundern und freuen wir uns immer noch über die Vielfalt und die Eigenarten der Tiere.

Angefangen hat alles mit der Riesenspinne (so groß wie Olivers ausgebreitete Hand) in unserer ersten Unterkunft „Rose 2“, die neben unserem Bett saß. Wohin sie verschwunden ist, konnten wir nicht ausmachen, doch wir waren froh, dass wir das Mückennetz über unserem Bett zuziehen konnten.
In der nächsten Nacht machten wir Bekanntschaft mit einem ca. 15 cm großen Skorpion, der netterweise in unserem Fliegennetz war und Oliver kurzen Prozess mit ihm machte. Irgendwo hört dann doch unsere Tierliebe auf.
Ein weiterer „Gast“ in unser ersten Hütte war ein Krebs, der sich in unser Bad verlaufen hatte. Hier gab es für das Krustentier keinen Ausweg mehr, denn alles ist mit Gittern umsponnen, sodass es eigentlich auch gar nicht hätte reinkommen können. Das Unterfangen, den Krebs zu befreien, stellte uns vor eine große Herausforderung, denn die Zangen sahen sehr bedrohlich aus. Erst mit einer großen, stabilen Tasche konnte ich ihn in die Freiheit bringen.

Tierische Begegnungen auf Pulau Kapas (am Strand / auf der Veranda)

Auch am Strand / auf unserer Veranda begegnen uns immer wieder merkwürdige Tiere. Zu unserer Unterkunft gehören drei Katzen, von denen eine trächtig ist. Die kleinste vergnügt sich immer wieder damit, verpuppte Insekten anzuschleppen und mit diesen zu spielen.
Kleine Geckos, die krächzende Geräusche von sich geben, sind uns schon von anderen Reisen bekannt. Sie hängen meist an der Decke und stören nicht weiter.
Hier und auch schon auf Pulau Tioman begegnen uns jedoch immer wieder größere Gefährten in Form von Leguanen. Meist schleichen sie an uns vorbei und versuchen unsichtbar zu bleiben. Unter unseren Hängematten sieht man aber immer wieder Schleifspuren mit Fußabdrücken daneben.
Weiterhin gibt es hier riesige Würmer, Hundert- und Tausendfüßler, die wohl nicht ganz ungefährlich sind. Affen gibt es auf dieser Insel nicht, so dass wir unsere Sachen bedenkenlos herumliegen lassen können.

Tierische Begegnungen auf Pulau Kapas (im Meer)

Das Meer an unserem Strand ist klar und voll von Korallen und bunten Fischen. Es kann sich sogar mit dem Meer um Fidschi messen. Zweimal täglich haben wir Hochwasser, so dass es immer Möglichkeiten zum Schnorcheln gibt. Bei Niedrigwasser ist es etwas schwierig, weil zwischen den Korallen Seeigel sind, von denen man sich tunlichst nicht stechen lassen sollte (sehr schmerzhaft).
Die Fischvielfalt kann ich gar nicht beschreiben, da mir die Sachkenntnis fehlt. In der Nähe des Strands findet man weiße Fische, die sich im Sand tarnen. Dann gibt es Fische mit kleinen Füßchen, die sich auf dem Boden fortbewegen. Weiterhin konnten wir einzelne Fische in Regenbogenfarben beobachten sowie gelbe, die immer in Paaren auftreten. Weiter hinten findet man dann viele bunte Fischschwärme, die scheinbar ohne Angst um die Menschen herumschwimmen.
Interessanter ist die Riesenschildkröte, der ich in den ersten Tagen begegnet bin. Ein paar Tage später konnte auch Oliver sie bestaunen.
Mein Highlight im Wasser ist die Riesenmuräne. Sie lebt in einem Stein und streckt lediglich ihren Kopf den Angreifern entgegen und fletscht dabei die Zähne. Bisher habe ich sie dreimal gegrüßt, einmal konnte ich sie sogar Oliver zeigen.

Andere Inselbewohner auf Pulau Kapas

Neben unserer Unterkunft wohnen drei junge Menschen in einem Zelt. Für sie ist die Isolation sicher etwas schwieriger, da sie lediglich ein Zelt und nicht wie wir eine große Hütte mit Balkon, eine riesige Veranda und Hängematten haben. Gelegentlich laufen oder joggen sie an uns vorbei. Von der Veranda aus führen wir dann zwischendurch Gespräche, denn trotz der Isolation auf der Insel sollte man Abstand zu anderen Menschen halten.

Durch Zufall hat Oliver herausgefunden, dass der Weltumsegler Wolfgang Clemens mit zwei Team-Mitgliedern gerade in unserer Nähe Halt gemacht hat. Über Handy tauschten wir einige Informationen aus: Eigentlich wollen sie weiter in Richtung Indonesien reisen, doch auch sie sind durch das Corona-Virus in ihrer Reisefreiheit eingeschränkt worden.

Gesundheits-Check von der malaiischen Regierung

Ende März informierte uns Rose, dass alle auf Pulau Kapas lebenden Touristen zum Gesundheits-Check müssen. Gemeinsam ging sie mit uns beiden zum Jetty (Bootsanleger), den wir bisher noch gar nicht gesehen hatten. Hier gibt es auch einen Inselshop, der Knabbereien, ausgewählte Kosmetika und Getränke anbietet. Also sind wir hier doch nicht auf einer ganz verlassenen Insel.
Wir wurden gruppenweise zum Check aufgerufen und mussten Fragen zu unserem Reiseverlauf und unserem Gesundheitszustand beantworten. Außerdem wurde die Temperatur gemessen und die Lunge abgehört.
Natürlich müssen wir weiterhin bei uns in der Unterkunft bleiben und dürfen diese nicht verlassen.

Auch in Malaysia breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Wir hoffen, dass die Quarantäne auf der Insel eine gute Idee ist und harren hier aus, bis sich die Situation entschärft.

Pulau Kapas als Isolationsort

Wir haben immer Spaß daran, Neues zu entdecken und in andere Kulturen einzutauchen. Hier sind wir nun dazu gezwungen, aber wir haben es gut getroffen.
Den Tag verbringen wir mit Gesprächen mit Rose und Nolly, den Eigentümern unserer wunderbaren Unterkunft. Auch die beiden Angestellten Koper und Yoo sind uns ans Herz gewachsen. Wir spielen gemeinsam Carrom oder quatschen – insbesondere über die Situation in Malaysia. Der Fernseher steht auf der Veranda und läuft den ganzen Tag. Nolly übersetzt uns die neuesten Geschehnisse, so dass wir immer up-to-date sind.

Müllsammeln auf Pulau Kapas – die Natur profitiert durch das Virus

Gestern sind wir mit einer Plastiktüte ausgestattet an den Strand gelaufen, der uns bei unserer Ankunft schon wegen den Mülls aufgefallen ist. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir einen ganzen Sack voll Müll, der sich im Laufe der Jahre im Meer angesammelt hat. Der Müll wird auf das Festland gefahren und dort sortiert. Die Plastiktüte haben wir für weiter Sammelaktionen zurück bekommen.
Es fahren nur noch wenige Boote, die uns in erster Linie mit Lebensmitteln (Trinkwasser) versorgen. Dadurch können die Fische und Meeresbewohner einige Tage – oder auch Wochen – ungestört leben und sich entfalten.

Müllsammler Oliver auf Pulau Kapas
Müllsammler Oliver auf Pulau Kapas

Unsere Unterkunft verfügt über genügend Vorräte für die nächsten zwei Monate. Der Zimmerpreis, der schon extrem niedrig ist, wurde erneut reduziert. Neben unseren regulären Mahlzeiten bekommen wir Melonen und lokale Köstlichkeiten, die wir probieren sollen. Wir wählen nicht mehr aus der Karte aus, sondern lassen uns von Rose überraschen, denn alle Gerichte sind köstlich.

Situation in anderen Unterkünften auf der Insel

Rose von Qimi Privat Bay Resort
Rose von Qimi Privat Bay Resort

Heute bekamen wir kurz „Besuch“ von Spaniern eines Nachbar-Resorts. Es tut immer gut, mit anderen Menschen zu sprechen. Natürlich halten wir den nötigen Abstand ein.
Zwei Buchten weiter ist es nicht ganz so einsam. Es gibt Essen in Buffet-Form, das nicht mit unserem zu vergleichen ist. Da es die Anordnung gibt, in den jeweiligen Unterkünften zu verbleiben, muss auch jeder in seiner Unterkunft essen. Bestimmt nicht jede Unterkunft verfügt über eine so tolle Köchin wie Rose. Auch die Angestellten unserer Unterkunft Qimi Privat Bay Resort können Köstliches zaubern.

Ich denke, dass in der nächsten Woche – die meisten sind schon zwei Wochen hier – einige Gäste zu unserer Unterkunft wechseln werden.

Waschtag auf Pulau Kapas

Waschtag auf Pulau Kapas
Waschtag auf Pulau Kapas

Glücklicherweise hat Rose eine Waschmaschine, so dass wir heute unsere gesamte Wäsche einmal durchwaschen lassen konnten. Jetzt wehen unsere Tücher und Shirts lustig im Wind.

Wegen des Corona-Virus sind wir gezwungen, uns auf eine kleine Insel in Malaysia zurückzuziehen. Eine Rückkehr nach Deutschland ist vorerst nicht sinnvoll, da die Zahl der Neuinfektionen stetig steigt und auch Menschen-Ansammlungen am Flughafen und in Flugzeugen zu vermeiden sind.

Einschränkung der Reisefreiheit

Unser Plan war, von Pulau Kapas im Osten Malaysias in den Norden auf die Insel Pulau Tuba bei Langkawi zu reisen. Doch bereits vor unserer Reise in den Norden bekamen wir über die Medien mit, dass es verboten ist, in ein anderes Bundesland zu reisen. Bewegungen auf den Straßen sind auch nur in Ausnahmefällen möglich. Busse fahren zwar noch, doch die Fährverbindung nach Langkawi ist auf eine Fähre am Tag begrenzt worden. Ob Touristen da noch mitgenommen werden, ist fraglich. Unsere Unterkunft auf Langkawi ist kostenfrei storniert worden, obwohl das spezielle Angebot eigentlich nicht erstattbar war.
Die Flughäfen sind überfüllt, die Botschaft ist geschlossen. Für uns ist klar, dass wir erstmal hier bleiben, da die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland ständig steigt und Malaysia noch im Anfangsstadium ist. Außerdem soll man Menschenansammlungen vermeiden, was an Flughäfen nicht der Fall ist.

Pulau Kapas als Isolationsort

Unsere Unterkunft ist komplett leer. Die Familie mit zwei kleinen Kindern, Eltern und Großeltern hat die Unterkunft auf der Insel gewechselt, damit die Kinder Spielkameraden haben.

Das heißt für uns, dass wir auf Pulau Kapas bleiben müssen, was nicht der schlechteste Ort für eine Isolation ist. Boote dürfen nur noch zur Versorgung mit Lebensmitteln verkehren, touristische und private Fahrten sind verboten.
Wir sitzen hier sozusagen im Paradies fest. Es wird für uns köstlich gekocht, wir leben direkt am Strand im schönsten Schnorchelgebiet. Doch alles hat seine Kehrseite. Wir sitzen hier zu sechst aufeinander: die beiden Besitzer der Unterkunft, zwei Angestellte und wir. Der Betrieb läuft ganz normal weiter, was sehr surreal ist. Der Strand wird gekehrt, es wird jedes Gericht angeboten. Wir können lesen, schnorcheln, essen, quatschen und Karten spielen. Mal schauen, wie sich das weiter entwickelt.

Situation in Deutschland und in der Welt – zwei Seiten einer Medaille

Wir sind besorgt um unsere Familie und Freunde. Über das Internet bekommen wir zum Glück mit, was in der Welt passiert. Es gibt immer wieder ein paar Unverbesserliche, die meinen, das alles wäre ein Witz und sich nicht an die Regeln halten. In den Nachrichten hört man immer von überfüllten Spielplätzen und Menschenansammlungen. Es bleibt zu hoffen, dass die Neuansteckungen zurückgehen und die Menschen genesen.

Andererseits bekommen wir auch viel Gutes mit. Die Menschen wachsen mental zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Im Internet wird oft von jüngeren Menschen angeboten, dass sie für ihre Nachbarn einkaufen gehen wollen. Das ist toll, dass wieder mehr Solidarität entsteht. Auch pflegerische und kaufmännische Berufe bekommen zunehmend mehr Anerkennung.
Es bleibt zu hoffen, dass sich alle an die Regeln halten und das Virus schnellstmöglich besiegt wird.

Temporärer Stopp unser Weltreise in Malaysia

Zwar verlassen wir die Insel Pulau Kapas im Osten Malaysias heute, doch werden wir ggf. in den nächsten Tagen zurückkehren. Auch in Malaysia werden die Verkehrswege nach und nach beschnitten, so dass wir noch spontaner planen müssen. Unser nächstes Ziel ist Kuala Terennganu, von wo aus wir auf die Insel Langkawi fahren wollen. Dort wollen wir einen Bekannten von unseren früheren Reisen treffen und auf einer kleinen Insel bleiben, bis sich die Situation rund um das Corona-Virus entschärft.

Weitere Artikel zu Reiseabenteuern wird es deshalb vorerst nicht geben, da wir nicht viel Berichtenswertes in den nächsten Tagen erwarten. Natürlich lassen wir Euch wissen, wo wir sind und wie es uns geht.
Über Mails von Euch freuen wir uns natürlich sehr!

Wir genießen das Leben auf der kleinen Insel Pulau Kuta an der Ostküste Malaysias. Die Insel ist ein Ausflugsziel für die Einheimischen, weshalb am Wochenende viel los ist, doch unsere Unterkunft verfügt über einen Privatstrand, an dem man in Ruhe schnorcheln kann.

Unterwasserwelt in Malaysia

Das Leben hier auf Pulau Kapas ist sehr entspannt. Wichtig ist mir, dass wir hier schnorcheln können uns viel von der Unterwasserwelt zu sehen bekommen. Vor unserer Reise hatten wir die Fische, Oktopusse, Schildkröten und Haie immer nur in Aquarien, in Zoos oder in Büchern gesehen. Doch mit ihnen zu schnorcheln ist etwas ganz Anderes. Das Wasser trägt einen und man muss sich nur gleiten lassen. Ein unglaubliches Gefühl von Freiheit.
Gut, dass unsere Eltern früher so oft mit uns schwimmen waren und Julia und ich auch im Schwimmverein waren.

Spiele während unsere Reise – wir entdecken das Carrom-Spiel neu

Carrom-Spiel
Carrom-Spiel

Da wir ja nicht immer nur im Wasser und vor unseren Handys sitzen können (wir müssen uns natürlich über die Corona-Situation in der Welt informieren und wissen, wie es den Daheimgebliebenen geht), spielen wir oft Monopoly, das Kartenspiel. Einer der Kellner stellte uns ein Carrom-Spielbrett vor die Nase, damit wir auch mal etwas Anderes machen. Das hatte ich mit meiner Schwester früher in der Jugendgruppe gespielt. Die Regeln aus dem Internet waren nicht so ganz schlüssig, so dass wir diese etwas freier auslegten.

Einheimische verleben einen Strandtag

Auf das Mittagessen hatten wir verzichtet, doch bis 20 Uhr, der Dinner-Zeit unserer Unterkunft, war noch viel Zeit. Wir machten uns auf den Weg zum Strand der Einheimischen, der dank des Wochenendes gut besucht war. Hier spielten die Menschen ausgelassen Volleyball, vergnügten sich mit Kanus oder tranken einfach nur Erfrischungsgetränke. Bekleidet waren die Frauen mit Ganzkörper-Badeanzügen oder in Alltagskleidung, mit der sie ins Wasser sprangen. Die Familien wirkten ausgelassen und fröhlich.
Die Insel ist für die Einheimischen wie für uns ein Ausflug nach Holland ans Meer.
Burger und Eis genossen wir zwischen fröhlichen Menschen, die uns nicht weiter beachteten.

Zurück an unserem Strand hatten wir genug Zeit zum Entspannen. Als es dunkler wurde, zog es mich erneut ins Wasser. Es hatte sich gelohnt, noch einmal ins Wasser zu gehen, denn plötzlich schwamm eine riesige Schildkröte an mir vorbei. Langsam schwamm ich hinterher, um dem Tier keine Angst einzujagen.

eine riesige Schildkröte
eine riesige Schildkröte

Wir erreichen die Insel Pulau Kapas an der Ostküste Malaysias, schnorcheln und entdecken neue Meeresbewohner. Unser neue Hütte grenzt direkt an den Dschungel, so dass wir unseren Wohnraum mit Riesenspinnen (handgroß), Leguanen und Fledermäusen teilen müssen.

Fahrt mit dem Motor-Boot zur Insel Pulau Kapas

Aus unserem Hotel konnten wir ohne persönlichen Kontakt auschecken. Oliver versuchte noch vergeblich Geld zu organisieren, weil es auf der Insel Pulau Kapas keine Geldautomaten gibt. Also können wir nur solange bleiben, bis unser Bargeld aufgebraucht ist. Ich füllte derweil unsere Wasserflaschen an der Refill-Station des Hotels auf.
Am Bootsanleger, der von unserer Unterkunft auf der Insel Pulau Kapas genau beschrieben wurde, erstanden wir Tickets für die Hin- und Rückfahrt und konnten sofort zum Bootsanleger gehen. Dort erwartete uns eine Gruppe Malaien, die zu einem Verkäufer-Workshop auf die Insel fahren wollten. Alle waren sehr bunt bekleidet, über die Kopftücher wurden riesige Strohhüte gestülpt. Eine lustige Truppe. Doch wir passten nicht alle auf ein Boot, weshalb wir mit zwei weiteren Touristen ein Extra-Boot bekamen. Innerhalb von 10 Minuten erreichen die kleine Insel Pulau Kapas. Schade, dass wir nicht wie auf Fidschi mit Gesängen empfangen wurden. Stattdessen bestaunten die Besucher der Terrasse die neuen Gäste.

Eine Hütte am Strand, die an den Dschungel grenzt

Unsere Hütte (Rose 2) war über wenige Stufen erreichbar. Ein Bett, ein Kleiderständer und ein angrenzendes Bad. Natürlich hört sich das alles nach einem ganz normalen Hotel an, aber wir befinden uns auf einer Insel, welche von Dschungel bedeckt ist. Unsere Hütte wird wahrscheinlich noch von anderen Kleintieren bewohnt. Das Bad ist lediglich durch ein löchriges Fliegengitter vom Dschungel entfernt, aus der Dusche kommt Salzwasser.
Durch unsere Reisen haben wir gelernt und genossen, auf Luxus wie fließendes Wasser und Strom zu verzichten, weshalb auch diese Unterkunft unseren Ansprüchen genügt.
Im Bett hört man dafür das Meer rauschen.

Frühstück gibt hier den ganzen Tag. Hier lernten wir das gesamte Personal kennen, was sehr freundlich und den Gästen zugewandt ist. Es werden Pfannkuchen und Roti Canai (eine malaiische Spezialität) in diversen Variationen angeboten. Zu trinken gibt es frisch gepresste Shakes aus verschiedenen heimischen Früchten.

Schnorcheln und Spaziergang in Richtung Pulau Gemia

Nachmittags schnappten wir unsere Schnorchel und erkundeten das Wasser. Es war glasklar und beherbergte verschiedenste Fischarten, die wir schon auf Pulau Tioman kennen gelernt hatten. Im tieferen Wasser fanden wir etwas Neues: es gibt Pflanzen (Federkorallen?), die aussehen, als wären sie Frisuren von Comic-Figuren, wurstig-flauschig eben. In ihnen schwimmen Clown-Fische, die wir hier zum ersten mal gesehen hatten. Manchmal ziehen sich zusammen, so dass sie aussehen wie lila Turnbeutel (Beschreibung von Oliver). Hier wäre eine Unterwasser-Kamera sicher hilfreich, doch wir brauchen beide Hände und Arme, um zu schwimmen.

Die Insel ist durch Stege und Treppen zu umrunden. Abends kraxelten wir zu Fuß die Treppen rechts von unserer Unterkunft entlang. Von dort sieht man die nahe liegende Insel Pulau Gem, die ein Geheimtipp (noch geheimer als Pulau Kapas) sein soll. Bereits von Weitem sahen wir ein riesiges Ressort und davor etliche Boote mit Einheimischen, alle mit einer Schwimmweste ausgestattet. Auf dem unbewohnten Strand direkt gegenüber der Insel sammelte sich Plastikmüll, der vom Meer angeschwemmt wurde. Da wo keine Unterkünfte sind, kümmert sich keiner um den Dreck. Ich sammelte einige muschelbesetzte Flipflops und warf sie in einen angeschwemmten Korb. Ein Weitertransport war uns leider nicht möglich, da die Treppen zu eng und zu steil waren.

Abendessen mit einer Auswahl lokaler Spezialitäten

Speisekarte Pulau Kapas
Speisekarte Pulau Kapas

Bis 16 Uhr muss man das Abendessen vorbestellen. Es gibt eine Auswahl á la carte Gerichte und eine Auswahl an Fisch- und Fleisch, die man mit verschiedenen Anrichtungsarten kombinieren kann. Wir wählten der Spezialität des Hauses, eine Auswahl landestypischer Gerichte, was die Besitzerin Rose sehr freute, denn sie ist auch gleichzeitig Köchin.
Alles schmeckte vorzüglich. Mehr dazu unter Malaysia: Pulau Kapas-Food (folgt in Kürze).

Mit Wehmut verlassen wir die Insel Tioman in Malaysia, um mit dem Bus von Mersing nach Marang zu fahren, wo der Fähranleger zu der Insel Pulau Kapas liegt. Die Fahrt dauert den ganzen Tag, so dass wir abends erst in Marang ankommen.

Aufbruch von der Insel Tioman

Um 5.30 Uhr klingelte unser Wecker und wir packten wie schon so oft auf unserer Reise unser Sachen zusammen. An der Rezeption saß schon Rich, der Verwalter, so dass ich den Schlüssel übergeben konnte.
Das am Vortag bestellte Taxi fuhr uns zum Fähranleger, wo wir natürlich die ersten waren. Man ließ uns nicht auf die Fähre, sondern verwies uns auf einen Counter (malaiisch: Kaunta), der aber noch nicht besetzt war. Ganz gemütlich trudelten die Mitarbeiter ein. Warum sollten wir dann schon um sechs Uhr da sein? Wir bekamen laminierte Boarding-Pässe, die wir an der Tür wieder abgeben mussten und konnten dann in einer klimatisierten Wartehalle warten.

Auf der Fähre war es angenehm kühl, so dass wir nochmal die Augen zumachen konnten. Entgegen der Beschreibung fährt der Bus nicht vom Fährterminal, sondern aus der Stadt ab, so dass wir nach einem leckeren warmen malaiischen Frühstück noch einen Kilometer zu Fuß in die Stadt laufen mussten. Dort hatten wir dann noch zwei Stunden Zeit. Diese wurden durch eine enorme Verspätung des Busses verlängert. Glücklicherweise gab es keine Missverständnisse, so dass wir die sechsstündige Busfahrt nach Marang antreten konnten, von wo aus wir am nächsten Tag auf die Insel Pulau Kapas übersetzen wollen.

Busbahnhof in Mersing
Busbahnhof in Mersing

Die Busfahrt war recht angenehm (Adik Beradik), obwohl es doch viele Kurven gab. Während der sechsstündigen Fahrt wurden mehrere Pausen eingelegt. Meist zählte der Ticket-Kontrolleur vor der Abfahrt der Gäste einmal durch, doch an den späteren Haltepunkten verzichtete er darauf, weshalb wir lieber sitzen blieben. Um uns herum saßen viele männliche Jugendliche, die nach und nach aktiver wurden. Wir kamen uns vor wie auf Klassenfahrt.

Ankunft in Marang

Die Station Marang wurde extra für uns angesagt. Neben uns stiegen zwei weitere deutschsprechende Backpackerinnen aus. Über verschiedene Wege gelangten wir gleichzeitig zum Hotel direkt am Fähranleger. Das Hotel war eher eine Jugendherberge, doch völlig ausreichend für unsere Zwecke. Zwei Betten, ein kleines Bad und Ventilator und zusätzlich noch eine Klimaanlage. Außerdem verfügte das Zimmer über einen Fernseher, der aber noch nie in Betrieb war. Der Stecker ist nämlich nicht für malaiische, sondern für europäische Steckdosen gemacht.

Bereits seitdem wir aus dem Bus ausgestiegen waren, rief der Muezzin zum Freitagsgebet. Auch als wir durch die Straßen spazierten waren die Gesänge aus der nahegelegenen Moschee immer noch zu hören. Rund um die Moschee fanden wir keine malaiischen oder sonstigen Restaurant, so dass wir in eine der zwei Fastfood-Ketten einkehren mussten. Den Andrang der Familien kann ich nicht nachvollziehen, denn das Essen war kalt und nicht besonders lecker.

Malaiische Literatur

Das Frühstück nahmen wir alleine zu uns, da Liz und Clayton ja bereits am Vortag abgereist waren. Dafür saßen mehrere Familien um uns herum. Mit dem Paar, das die Unterkunft verwaltet, sind wir schon mehrfach ins Gespräch gekommen. Rich und seine Frau wohnen mit ihren beiden Kleinkindern in dem Chalet direkt neben uns. Sie hatte mir auch das Buch von LAT, einem malaiischen Karikaturisten gezeigt. Unsere Unterkunft verfügt nämlich über eine kleine Bibliothek. In dem Buch „Kampung-Boy: Ein Frechdachs aus Malaysia“ wird das Leben eines Jungen beschrieben, der in einer malaiischen Dorfgemeinschaft aufwächst. Absolut empfehlenswert!

Kampung Boy
Kampung Boy

Schnorcheln mit einem Stachelrochen

Oliver Kampf mit dem Seil
Oliver Kampf mit dem Seil

Das Wasser zieht sich im Laufe des Vormittags immer weiter zurück, so dass wir schnell unsere Schnorchel schnappten und ins Wasser rannten. Tatsächlich war es recht tief und einige Fische begrüßten uns freundlich. Oliver entdeckte einen Stachelrochen, der sich dank seiner Färbung nur schwer von seiner Umgebung unterschied. Im Nachhinein erfuhren wir, dass sein Stachel giftig ist und er Schnorchler als Bedrohung ansehen könnte. Puh! Wieder einmal haben wir Glück gehabt. Am Vortag hatten wir viele Muscheln gesehen, die sich unter Wasser öffnen und dann blau schimmern. Zu ihnen wollten wir schwimmen, mussten aber eine Absperrung überwinden. Oliver drückte das Seil für mich weg, verletzte sich dabei aber an einem spitzen, scharfen Gegenstand. Jetzt sieht seine Hand aus, als hätte er einen schweren Kampf hinter sich.

Spaziergang mit Waran und Fledermäusen

Auf der anderen Seite vom Fähranleger liegt das ABC Dorf, das sehr schön sein soll. Deshalb spazierten wir nach dem Mittagessen dorthin. Man merkt, dass noch keine Saison ist, denn man sieht nur Einheimische. Kaum einer von ihnen geht zu Fuß, stattdessen quetschen sich ganze Familien auf ein Moped. Helme trägt hier auch keiner. Schön ist jedoch, dass die Frauen in dem muslimisch geprägten Land scheinbar recht emanzipiert sind. Fast alle fahren Moped, was man sich in anderen Ländern nicht vorstellen könnte.

Durch ein Geräusch ließ ich meinen Blick nach oben gleiten. In den Bäumen sah ich etwas, das aussah, wie kleine schwarze Nester oder herabhängende Plastiktüten. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich tausende von Fledermäusen, die teilweise schon wach waren und ihre Flügel ausstreckten. Ein wunderbares Bild und so irreal. Zwar hatten wir Werbung für eine Tour zu den „Flying Foxes“ gesehen, doch dass wir sie auf einem Spaziergang entlang des Strandes entdeckten, war für uns sehr überraschend.

Waran auf Pulau Tioman
Waran auf Pulau Tioman

Auf dem Rückweg wollten wir unsere Wäsche abholen, als uns plötzlich ein großer Waran – wahrscheinlich der vom ersten Tag – über den Weg lief. Der Waran hatte aber mehr Angst vor mir mit meiner Handy-Kamera als wir vor ihm. Die Wäsche bekamen wir sauber gefaltet zurück und mussten per kg bezahlen.

Ein paar Meter weiter kehrten wir dann zum Fisch BBQ ein. Diesmal waren wir zu früh, weshalb wir uns erstmal mit Lyschi-Milch und einem frisch gepressten Saft begnügten. An dem letzten Abend auf Pulau Tioman leisten uns wieder Anna und Leathon Gesellschaft. Langsam kennen wir so viele Leute, die wir besuchen wollen, dass wir direkt eine weitere Weltreise planen müssen (lach!).

Wir verleben einen entspannten Tag auf der Insel Tioman in Malaysia, verabschieden unsere neuen australischen Bekannten und lernen ein Paar kennen, welches in China an einer Schule arbeitet.

Verabschiedung unserer neuen australischen Bekannten

Morgens setzte ich mich noch vor allen anderen in den Bereich der Rezeption, um etwas am Computer zu arbeiten. Das WLAN reicht nur manchmal bis zu unserem Haus. Nach und nach gesellten sich Oliver, Liz und Clayton dazu, so dass wir ein letztes mal gemeinsam frühstücken konnten.

Das Wasser hatte sich zurückgezogen, so dass ein Schnorcheln nicht möglich war. Zum Glück gibt es an unserem Strand ein Daybed, auf dem man schön relaxen kann. Die Aussicht auf das Meer ist atemberaubend.

Gemeinsam aßen wir zu Mittag, dann hieß es Abschied nehmen von Liz und Clayton. Es ist immer komisch, Menschen wieder zu verabschieden, mit denen man eine schöne Zeit verbracht hat, ähnlich wie schon auf Fidschi, wo wir Hilde und Mark aus der Eifel kennengelernt hatten.

Auf der Insel bleibt man nicht lange allein – Kontakt zu einem Paar, das in China arbeitet

Nachmittags spazierten wir zu einer nahe gelegenen Wäscherei, weil wir ja schon lange keine Unterkunft mit Waschmaschine mehr hatten. Zwar gab es in Mersing einen Waschsalon, doch hilft uns dieser bei einem eintägigen Aufenthalt nicht, da die Sachen ja auch trocknen müssen. Unterwegs liefen uns Affen über den Weg, die aus den offenen Mülltonnen sprangen. Sie schienen peinlich berührt, als sie sahen, dass wir sie beobachteten.

Affen auf Pulau Tioman
Affen auf Pulau Tioman


Um unsere Fährtickets für die Rückfahrt zu kaufen, spazierten wir zum Bootsanleger, wo wir erneut Leathon trafen. Gemeinsam kauften wir Fahrkarten, da er am folgenden Tag zum Festland muss, um Bargeld zu holen. Auf der Insel gibt es nur einen Geldautomaten, der aber nicht jede – und schon gar keine chinesische – Karte nimmt.
Wir verabredeten uns locker für den Abend, da das BBQ Fischrestaurant auch für die beiden eine tägliche Anlaufstation geworden ist.

Es wurde ein netter Abend. Wir erfuhren, dass Anna und Leathon Lehrer für ein Jahr in China sind und aufgrund der aktuellen Situation (Corona-Epidemie) außer Landes blieben. Sie warten auf tagesaktuelle Nachrichten, damit sie wissen, wann sie wieder zurück reisen können.

Weil der Schnorchelausflug am Vortag schon so schön war, beschlossen wir, den Tag mit unseren neuen australischen Bekannten zu verbringen und buchten einen Trip zu dem Wasserfall auf der Insel Tioman in Malaysia. Außerdem fuhren wir auf die andere Seite der Insel, wo uns ein toller sauberer Strand mit riesigen Wellen erwartete.

Ausflug zu Ali’s Wasserfall

Gemeinsam mit Liz und Clayton aus Australien starteten wir um 9.30 Uhr von unserer Unterkunft aus. Oliver und ich saßen auf der Ladefläche, was jedoch nur ein kurzes Vergnügen war, weil wir nach ein paar Metern umsteigen mussten. Das andere Auto sollte uns mitsamt Fahrer den ganzen Tag zur Verfügung stehen.
Die Fahrt führte über enge Straßen quer über die Insel hinweg. Steigungen und Kurven bis zu 45% sind nicht das, was ich mit einer entspannten Fahrt verbinde.

Wasserfall auf der Insel Pulau Tioman

Unser Fahrer ließ uns mitten auf der Straße raus, zeigte nach rechts und meinte, dass wir von dort durch den Urwald laufen sollten. Ohje! Der Weg war sehr uneben, Zweige schlängelten sich von oben und unten kreuz und quer. Eine „Treppe“ aus etwas 15 Autoreifen führte bergab, so dass wir uns aneinander und an die Pflanzen festhalten mussten. Den Wasserfall konnten wir schon von Weitem hören, so dass wir angespornt wurden, weiterzukraxeln.

Liz sprang als erstes in das kühle Nass. Anders als im Meer war das Wasser aus dem Wasserfall eiskalt. Doch natürlich mussten wir alle vier das Wasser testen, denn deshalb waren wir ja hier. Es war nicht besonders tief und angenehm zu durchwaten. Kurze Zeit später gesellte sich eine Gruppe Jugendlicher zu uns und stellte eine Box mit Lounge-Musik auf. Todesmutig sprangen sie kopfüber in das seichte Wasser.

Weißer Sandstrand am anderen Ende der Insel

Watch your Step(h)s
Watch your Step(h)s

Weiter ging die Fahrt über Berge durch enge Straßen. Nach kurzer Zeit zeigten sich einige Häuser und es wurde wieder urbaner. Am Strand von Pantai Kampung Juara strahlte und weißer Sand entgegen und meterhohe Wellen luden zum Sprung ins Meer ein. Schnorcheln war hier nicht möglich, lediglich ein Kampf mit den Wellen, der für Surfer bestimmt interessant ist. Am Strand legten wir uns auf Liegen, die eigentlich nur für Hotelgäste gedacht waren. Doch ohne Gäste war eben genug Platz für uns da. Im zum Hotel gehörenden Restaurant aßen wir anschließend köstlich.

Am späten Nachmittag schnappten wir unsere Schnorchel und genossen es, wieder auf unserer Seite zu sein, auf der man Korallen und Fische bestaunen konnte.
Für 19 Uhr verabredeten wir uns wieder mit Clayton und Liz, um diesmal gemeinsam in dem Fischrestaurant zu speisen. Es wurde ein sehr lustiger Abend mit netten Gesprächen.
Zurück in unserer Unterkunft saßen wir noch bis 23 Uhr zusammen bei Liz und Clayton im Beachfront Chalet. Die Wellen machten nachts einen ganz schönen Lärm.

Clayton und Liz aus Australien
Clayton und Liz aus Australien

Weil mein geliebter Pünktchen-Rock durch die Luftfeuchtigkeit hier in Asien ständig klamm ist und gar nicht mehr zu trocknen scheint, bot ich ihn Liz an, da wir die gleiche Kleidergröße haben. Zum Tausch gab sie mir einen schnell-trocknenden langen Rock. Sollten wir die beiden mal in Australien besuchen, werden die Röcke wieder ihren ursprünglichen Besitzerinnen zurückgegeben (zwinker).