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Juli 8, 2020

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Nach knapp einer Woche verlassen wir Pulau Tuba in Malaysia und reisen über Langkawi, wo wir unser Visum verlängern wollen, per Fähre und Grab-Taxi nach Alor Setar.

Abschied von Gahsri und Koi

Nach einem leckeren thailändischen Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen. Meine Lifestraw-Wasserflasche überlasse ich Koi, damit sie das Wasser nicht vor dem Verzehr abkochen muss.

Gemeinsam mit Gahsri und Koi fahren wir im kleinen Boot zurück zur Insel Pulau Langkawi (15 Ringgit / Person). Wir haben einen Termin im Imigration-Büro, wo sich Gahsri und Koi eigentlich anschließen wollten. Doch sie hatten noch viel zu erledigen, so dass wir uns bereits am Bootsanleger trennten und wir erstmal einen Tee tranken.

Immigrations-Büro in Langkawi

Um unser Visum für unsere Reise nach Sarawak zu verlängern, haben wir einen Termin im Imigration-Büro von Langkawi vereinbart. Eigentlich können wir wegen der RMCO ohne eine Verlängerung des Visums bis 31. August + 14 Arbeitstage bleiben, doch wollten wir nochmal fragen, ob wir auch ohne Probleme nach Sarawak auf Borneo reisen dürfen. Der Teil Nordborneo genießt (unabhängig von der aktuellen COVID-Situation) eine eigenständige Imigrationpolitik. So ist es beispielsweise Ausländern grundsätzlich erlaubt nur maximal 30 Tage in Sabah oder Sarawak zu bleiben. Malayen der Halbinsel dürfen maximal 90 Tage bleiben.

Per Grab-Taxi kamen wir in strömendem Regen an und wurden freundlich begrüßt. Oliver legte alle Dokumente vor, doch der Bedienstete vom Immigrations-Büro behauptete auf mehrere Nachfragen unsererseits, dass man während der MCO keine Special-Visa-Pässe mehr ausstelle und wir zudem sowas auch nicht benötigen dürfen. Wir dürften ja schließlich bis zum Ende der MCO bleiben. Auf unseren Einwand, dass wir doch nach Sarawak wollen, erwiderte er nur, dass das gar kein Problem sein soll, wenn wir erst mal das Approval vom SDMC (Disaster Management in Sarwak) haben. Das hatten wir mittlerweile auch… Also alles gut, oder?

Fährfahrt nach Kuala Kedah

Die Fähre nach Kuala Kedah sollte erst um 17 Uhr gehen, weshalb wir wieder mal im Old Town White Coffee einkehrten.

Die Fahrt mit der Fähre war erträglich. Trotz Corona-Vorkehrungen war fast jeder Platz besetzt. Neben Oliver saß jemand, für den der Sitz eindeutig zu klein war und auch kein Verständnis für Olivers Körpergröße hatte. Eine Großfamilie vor uns war zwar komplett mit Mundschutz ausgestattet, nutzte diesen aber nicht während der Fährüberfahrt. Das Thema Social Distancing ist sehr schnell in Vergessenheit geraten, weil im ganzen Land die Zahl der Infizierten auf unter 100 gesunken ist.

Masken auf der Fähre nach Kuala Kedah
Masken auf der Fähre nach Kuala Kedah

Per Grab-Taxi ließen wir uns in die 16 km entfernte Stadt Alor Setar fahren, von wo wir am 10.7.2020 den Zug nach Butterworth nehmen wollen.

Die Lage unseres Hotelzimmers im The Royale Signature war günstig und die Ausstattung angenehm. Während es in Malaysia ein 4*-Hotel ist, würde es in Deutschland als Mittelklasse-Hotel gewertet werden.

Abends wollten wir dann noch auf den Alor Setar Tower, doch fanden wir hier eine lange Warteschlange im Regen vor. Deshalb beendeten wir den Abend mit zwei Suppen im hochmodernen Einkaufszentrum Aman Mall, die einen kurzen Fußweg von unserem Hotel entfernt lag.