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Februar 28, 2020

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Heute lernen wir auf einer kleinen Fidschi-Insel wie wir Kokosnüsse am besten ernten und verarbeiten. Außerdem nehmen wir am Nacht-Schnorcheln teil und entdecken einen Oktopus in freier Natur.

Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung

Kokosmilch auf Fidschi
Kokosmilch auf Fidschi

Wie jeden Morgen auf Fidschi sind wir mit den ersten Sonnenstrahlen aufgestanden. um 6.50 Uhr konnten wir eine wunderbare Aussicht von unserem Haus am Sunrise-Beach genießen. Das Meer lag ruhig und friedlich vor uns, die Korallen und Fische konnte man nur erahnen.

Nach dem Frühstück setzte ich mich an den Sunset-Beach neben die Rezeption und versuchte, die vielen Bilder zu ordnen. Olli entspannte bis zum Mittagessen in der Hängematte am Sunrise-Beach.

Kochkurs oder „Wie entsteht die weltbeste Kokosmilch?“

Wie schon am Vortag fand am Nachmittag wieder ein buntes Programm statt. Der Kochkurs hörte sich sehr interessant an. Oliver war nicht aus der Hängematte zu bewegen, so dass wir uns für später verabredeten.
Gemeinsam mit anderen Gästen gingen wir zu einer Kokosnuss-Schäl-Station. Das war ein Pfosten, mit dessen Hilfe man die kleine schwarze Kokosnuss schälen konnte. Tim kann also nicht nur Hüte flechten, sondern auch Kokosnüsse knacken.
Zurück an der Rezeption erklärte uns Saki, dass Kokosnüsse niemals auf Menschen fallen, da sie ja drei Augen haben. Ein schöner Gedanke! An einer Stelle ist die Kokosnuss weich, so dass man sie hier leicht zerteilen kann. Ein gezielter Schlag auf einen Stein genügt und die Kokosnuss ist in zwei Hälften zerteilt.
An einem Holzbrett, auf das sich Tim setzte, ist ein Schälmesser angebracht, mit dem man das Fruchtfleisch aus der Nuss entnehmen kann. Tolle einfache Erfindung, dies hatten wir auch in dem Gold Coast Inn Retreat beobachtet hatten.
Anschließend wurde die Kokosmilch aus der entnommenen Menge gedrückt, denn nur diese ist für das Gericht geeignet. Zusammen mit Tomaten, eingelegten Fisch (Snapper), Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Salz und Pfeffer wurde das Gericht mit viel Zitrone vermengt und war nun fertig. Pünktlich zum Probieren stand Oliver neben uns. Es war köstlich.

Nachtschnorcheln

Noch vor dem Abendessen, das heute in Buffet-Form serviert wurde, machten wir uns auf zum Nachtschnorcheln. Mit Flossen und Taschenlampen ausgerüstet ging es zum Sunrise-Beach, den wir schon gut kannten. Mit Mela schwammen wir etwas 45 Minuten um einen Felsen und landeten am Manta-Beach (zwischen Sunrise- und Sunset-Beach). Gut, dass wir bereits so viel geschnorchelt sind, denn dadurch glitten wir sicher mit den geliehenen Flossen über die Korallen hinweg. Es war ein komisches Gefühl, durch völlige Dunkelheit zu schwimmen. Durch die Taschenlampen konnten wir uns gegenseitig Fische, Seegurken und Seesterne zeigen. Das Highlight war der Oktopus, den uns Mela anleuchtete.
Insgesamt war es ein tollen Erlebnis, doch tagsüber sieht man wesentlich mehr Fische.

Netterweise wurde für uns etwas von dem Buffet reserviert, so dass wir auch etwas von den Nudel- Variationen abbekamen. Das Essen schmeckte wie immer gut, nur sind Nudel-Variationen kein typisches Fidschi-Essen.