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Februar 15, 2020

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Der heutige Tag steht unter dem Motto: Planung der Unterkünfte auf Fidschi. Einfach hinfliegen und spontan etwas buchen funktioniert hier nicht, weil man Verpflegung (Wasser und Speisen) für die Inseln einplanen muss und auch mangels Internets schon Fährverbindungen buchen muss.
Außerdem besuchen wir den Elektro-Stadtteil Akihabara und lernen ein Maid Café kennen.

Planung des Fidschi-Aufenthalts: Fährverbindungen und Unterkünfte

Unsere Zeit in Japan geht bald zu Ende und ein neues Abenteuer steht uns bevor: Fidschi
Da wir und die meisten unserer Bekannten noch nicht da waren, sind wir auf andere Blogs, Internetforen und Reiseführer angewiesen. Es gibt für die Fahrten zwischen den Inseln den BULA-Pass, der beliebig viele Fahrten in einem vorgegebenen Zeitraum ermöglicht. Die Fähre fährt jedoch nur einmal am Tag, so dass ein spontaner Besuch einer anderen Insel nicht ohne Übernachtung möglich ist. Nach einigen Berechnungen haben wir herausgefunden, dass es günstiger ist, ohne BULA Pass zu „hoppen“.

Bei den Wahl der Unterkünfte haben wir uns etwas schwer getan. Es gibt so viele Unterkünfte, die von Homestay (Leben bei den Einheimischen), über Hostels bis zu Nobelresorts reichen.
Wir wollen eine gesunde Mischung, wobei für uns die Nobelresorts rausfallen. Das passt einfach nicht zu dieser Reise. Durch Blogs und Erfahrungen von Langzeitreisenden aus dem Internet haben wir unsere Suche auf die Yasawa Islands beschränkt.
Zuerst werden wir bei Einheimischen wohnen, die uns in das Dorfleben einbeziehen. Wichtig ist hier, dass wir als Mitbringsel und Geschenk an den Häuptling der Insel Kava-Wurzel besorgen müssen.
Der zweite Aufenthalt wird in einem kleinen Bungalow (eine kleine Hütte) sein, der direkt am Strand liegt.
Die dritte Unterkunft ist etwas nobler. Durch Zufall habe ich einen günstigen Preis für eine kleine Bambushütte am Strand gefunden. Allerdings ist die Verpflegung (Rundum-Essens-Paket) recht teuer. Mal schauen, wie lange unser Vorrat an Nudel-Fertiggerichten reicht. Wir werden berichten!

Akihabara – das Elektro-Viertel von Tokio

Am späten Nachmittag brachen wir zur Metro-Station auf. Da unser 72-Stunden-Ticket mittlerweile nicht mehr gültig war, kaufen wir uns PASMO-Karten, die wiederaufladbar sind und für alle Bahn- und Zuglinien innerhalb Tokios einsetzbar sind.

Kuscheltierautomat
Kuscheltierautomat

Der Ausgang der Metro-Station führte direkt in ein riesiges Elektronik-Fachgeschäft mit sechs Etagen. Wie halten es die Käufer und erst recht die Verkäufer in dem täglichen Gedudel aus? Überall läuft Musik und man wird von Werbung beschallt.
In der Fitness-Abteilung konnte ich die Power-Plate ein paar Minuten testen. Oliver entdeckte verschiedenste Ausführungen von Zauberwürfeln. Für unsere Nichten wäre das Kaufhaus ein Paradies. Überall Musik und ganz viele Artikel für Kinder. Erschreckend waren wieder einmal die Automaten, aus denen man sich Plüschtiere, Comic-Figuren oder Spiele „angeln“ konnte. Auch die Kleinsten, die gerade mal auf zwei Beinen stehen können, sind schon darauf fixiert. Daneben gibt es noch Musikgeräte (Automaten) die man ähnlich wie das Spiel Senso bedient.

Akihabara – verrückte Computer- und Videospiele

Prinzessin und Mario starten ein Autorennen
Prinzessin und Mario starten ein Autorennen

Auf den Straßen leuchte die Reklame von allen Seiten auf uns. Geschäfte lockten mit ihren Auslagen, doch wir haben mittlerweile genug unnötigen Kram gesehen.
Erwähnenswert sind jedoch die mehrstöckigen Häuser mit Video-Spiel-Automaten. So etwas haben wir noch nicht gesehen (doch Oliver schon in Indien). Es gibt Geräte, auf die man sich draufstellt und dann nach der Farbfolge auf dem Boden und auf dem Monitor tanzt. Anzugträger legten ihre Aktentaschen beiseite, warfen Geld ein und begannen zu tanzen. Außerdem gibt es Geräte, auf die man ähnlich wie bei Guitar Hero ein bestimmte Farbfolge von Tasten drücken muss. Die Tasten sind nicht nur nebeneinander, sondern in einem Kreis vor einem angeordnet. Es herrschte eine enorme Geräuschkulisse. Absolut sehenswert.

Taiyaki

Kulinarisch gesehen probierten wir auf der Straße Taiyaki gefüllt mit Ei und Schinken. Diese „Fischkuchen“ gibt es an jeder Ecke mit verschiedenen süßen und auch deftigen Füllungen.
Hierdurch bekamen wir erst richtig Hunger und kehrten in ein Restaurant in einem Hochhaus, dessen Werbung uns ansprach. Es gab Spezialitäten aus der Region Hokkaido. Weitere Informationen zu unseren Speisen erhaltet ihr unter Japan: Tokio-Food (folgt in Kürze).

Akihabara – Besuch eines Maid Cafés

Einhorn und Hase
Einhorn und Hase

Jedes Land hat seine Kuriositäten. In Japan findet man neben vielen Manga-Figuren auch Maid Cafés, in denen man von als Dienstmädchen verkleideten Kellnerinnen bedient wird. Wir hatten ein Café mit Katzen-Verkleidungen erwischt. Neben dem Eintritt war ein Getränk obligatorisch. Fotos durfte man nur gegen Bezahlung machen. Auf der Bühne gab es immer wieder Playback-Vorführungen mit Tänzen wie von Animes.
Es war eine lustige Show, aber mehr als eine Stunde wollten wir dann doch nicht bleiben.

Nachtleben in Tokio? Fehlanzeige!

Es war mittlerweile 23 Uhr und wir wollten uns ins Nachtleben stürzen, es war schließlich Samstag in Tokio. Auf den Straßen war viel los, aber alle schienen von der Arbeit zu kommen. Oliver lotste uns in Richtung Shinjuku, doch die Gänge durch den Untergrund führten nicht zur richtigen Metro, was wir erst nach ein paar Stationen merkten. Kurz vor Mitternacht erreichten wir unser Ziel, doch alle Lokalitäten waren im Begriff zu schließen. An einem Samstag??? Die letzte Bahn zu uns sollte auch um 0.32 Uhr fahren, so dass wir beschlossen, den Abend doch bei uns in der Wohnung zu verbringen. Sehr merkwürdig. Im Nachhinein habe ich überlegt, dass die netten Kneipen ähnlich in Osaka nicht auf den Straßen, sondern in den Hochhäusern zu finden sein könnten. Löst aber nicht das Problem, dass nachts (zwischen 1 und 4) scheinbar so gut wie gar kein ÖPNV in der größten Stadt der Welt stattfindet… bis auf teuere Taxis… Wir haben ja noch ein paar Tage vor uns!