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Februar 3, 2020

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Nach einer Woche in Korea machten wir uns auf den Weg in Richtung Japan. Heute sollte es mit dem Zug von Seoul nach Busan an der südlichen Küste von Korea gehen, von wo wir am nächsten Tag ein Boot in Richtung Hakata, Japan nehmen wollen.

Aufbruch aus Seoul

Unsere Zwei-Zimmer-Wohnung hatten wir schnell aufgeräumt und verabschiedeten uns um 11 Uhr von Kim, unserem Gastgeber.
Da wir in der Nähe des Bahnhofs wohnten, reichte es, kurz vor Abfahrt des Zuges aufzubrechen. Die Wege zum und im Bahnhof waren uns nach knapp einer Woche vertraut. 

Die Zugfahrt nach Busan ist entweder mit dem Schnellzug oder mit einer Art Regional-Zug möglich. Wir hatten uns für die langsame Variante entschieden, um viel von der Landschaft zu sehen.

Ankunft in Busan

Unser Hotel war großartig. Wir hatten ein großes Zimmer in der achten Etage mit Ausblick auf den Bahnhof und den dahinter liegenden Hafen. Zu unserem Erstaunen lagen dort Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Am Horizont sah man eine gigantische Brücke.  

Letztes koreanisches BBQ in Korea

BBQ in Busan
BBQ in Busan

Laut Internet hat Busan einiges zu bieten, ist quasi im Umbruch. Wir waren jedoch schon so geflasht von Seoul, dass wir auf das Sightseeing am Abend verzichteten. Stattdessen suchten wir uns ein kleines koreanisches Restaurant, um noch ein letztes Mal koreanisches BBQ zu genießen.
Die Bestellung gestaltete sich sehr amüsant (für uns). Es gab keine Speisekarten, die Gerichte waren alle mit Bild an die Wand gepinnt, so dass wir aufstehen und darauf zeigen mussten. Englisch sprach hier im Restaurant keiner.
Einige Sitzplätze waren so, dass man auf dem Boden sitzen musste, das ist aber nicht für uns – schon gar nicht beim Essen.

Anstatt uns ein BBQ mit eigenem Grill zu bringen, hatte man sich dazu entschieden, das Essen lieber in der Küche für uns zuzubereiten. Man hat uns wohl nicht zugetraut, dass wir mit einem Grill umgehen können. Trotzdem war das Essen für uns sehr lecker und teilweise sogar wieder neu. Die Kohlsuppe kannten wir ja schon vom Besuch des Netflix-Marktes. Neu war, dass wir Reis zu unserem Gemüse mischen sollten, diesen mit Sauce und Meeresfrüchten vom Grill mixen sollten.

Eine lange Nacht

Insgesamt war es wieder lecker und wir genossen abends noch den Ausblick auf den Hafen von unserem Zimmer aus. Zuvor fuhren wir den den 21. Stock unseres Hotels und konnten Busan bei Nacht bestaunen. Die Dachterrasse war noch nicht ganz fertig, doch wir hatten Glück, denn ein Angestellter wollte gerade einer Familie alles zeigen.

Irgendetwas in unserem Zimmer war sehr merkwürdig. Wie schon in unserer Wohnung in Seoul gab es hier eine Fußbodenheizung, die nicht regulierbar zu sein schien (ist dieser Satz grammatisch richtig?). Das ganze Zimmer war viel zu heiß zum Schlafen, da half auch keine geöffnete  Balkontür.