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September 24, 2019

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Noch ein Tag in Stockholm? Na klar, wir haben ja noch nicht alles gesehen.
An diesem Tag beschlossen wir, zum Skansen zu fahren. Das ist ein Freilichtmuseum, das einen Einblick in die Geschichte des Lebens in Schweden darstellen soll. Es ist in der Nähe des Vasa-Museums, das wir am Vor-Vortag besichtigt hatten.

Unser Ticket, das wir online gekauft hatten, hatte eine Fahrt mit der Bergbanen inklusive. Diese Mini-Seilbahn führt auf einen Berg mitten im Museum, ist aber nicht mit der Seilbahn in Bergen zu vergleichen. Es ist eher eine Attraktion für Kinder.


Unser Weg führte uns an Elchen, Rentieren, Bären, Wölfen, Eulen und Luchsen vorbei. Es ist überwältigend, wie groß diese Tiere sind. Weiterhin trafen wir auch auf kleinere, bekanntere Tiere: Hühner, Pfauen und Gänse. Neben den Tieren gab es Häuser mit Schauspielern, die das Leben der Vergangenheit darstellten.
Insgesamt war es eine schöne Sache, obgleich viele Schaubuden geschlossen waren. Sie sind scheinbar für die Wochenenden oder das kommende Fest aufgebaut worden.

Nach dem Skansen schlenderten wir durch die Stadt, weil wir abends mit Olivers Arbeitskollegen verabredet waren und sich ein zwischenzeitlicher Aufenthalt bei uns in der Wohnung nicht gelohnt hätte.
Stattdessen tauschte ich etwas von dem um, was ich gestern bei Lindex gekauft hatte. Die Verkäuferin hatte mir etwas Falsches nach der Beratung mitgegeben und ich hatte es nicht geprüft und einfach gezahlt.
Einen Umtausch würde ich niemandem empfehlen. Ich hatte Waren mit dem selben Verkaufswert ausgewählt, doch der Umtausch dauerte etwa 20 Minuten. Wer hat wohl diese Software entwickelt?

Um 19 Uhr trafen wir zwei Arbeitskollegen von Oliver (ein Schwede, eine Inderin). Wir aßen im Glashuset, was sehr nett war. Oliver und ich aßen beide ein Poké-Bowl. Poké stammt eigentlich aus Hawaii, die Zutaten waren jedoch sehr skandinavisch. Wie sich herausstellte, hatte Olivers Arbeitskollege denselben Heimweg wie wir. Er wohnt in einer Parallelstraße von uns. Zufälle gibt es!
Vor unserer Wohnung trauten wir unseren Augen nicht. Da stand doch tatsächlich ein Reh, das allerdings das Weite suchte, als es uns sah.