Archive

September 16, 2019

Browsing

„Heute brauchst du nichts zu schreiben, wir haben ja nichts gemacht!“, das meinte Olli. Doch das stimmt nicht so ganz. Wir sind im Paradies und über das kann man gar nicht genug schreiben!

Von unserer Wohnung, die drei Fenster hat, können wir bis hinunter zum Meer gucken. Sonnenaufgang, klar-blauer Himmel, Sonnenuntergang – jetzt fehlen nur noch die Polarlichter, um es ganz perfekt zu machen. Ein Fußweg von etwa 300 m auf der Straße führt zu einer Aussichtsplattform, von der ein Steg direkt zum Meer geht. Dort kann man den Blick über den Horizont schweifen lassen und ist überwältigt von der Schönheit der Natur. Dreht man sich um, sieht man gewaltige Berge, die nach dem Himmel greifen.

1,4 km von unserer Unterkunft entfernt ist das malerische Dörfchen Ramberg mit kleinen roten Holzhäusern.
Als erstes kehrten wir dann in ein kleines Café ein, das neben Kuchen auch Zimtwaffeln serviert. Köstlich! Das Interieur ist nautisch gehalten und eher für kleinere Menschen gedacht. Es bietet wohl auch ein Bed and Breakfast an.

Anschließend ging es in den Supermarkt, wo wir nur für das Mittagessen einkauften. Für den Preis hätten wir auch essen gehen können. Doch stattdessen konnten wir an einem einsamen Steg speisen. Hierfür hatte ich extra meine faltbare Picknick-Decke dabei, die mir meine Tante für unsere vielen Touren geschenkt hat. Kurze Zeit später gesellten sich drei Italiener zu uns, die Kabeljau angeln wollten. Dass ich in Norwegen meine Italienisch-Kenntnisse auspacken muss (grins). Zumindest haben wir uns ganz gut verstanden.

Auch das zweite Café, das Click-Café, überzeugte durch tollen Cappuccino. Nach einem Einkauf für die nächsten drei Tage ruhten wir uns zu Hause einfach ein wenig aus. Endlich hetzen wir nicht von Stadt zu Stadt und genießen die Aussicht und uns.

Zum Sonnenuntergang spazierten wir nochmal zum Strand. Das darf man sich nicht entgehen lassen.